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OMNIUM GATHERUM – Origin (2021)

(7.488) Maik (7,5/10) Death Metal


Label: Century Media
VÖ: 05.11.2021
Stil: Death Metal






OMNIUM GATHERUM sind ja schon einige Jahre unterwegs und haben auch schon etliche Alben veröffentlicht. Aber irgendwie sind die Finnen bisher ziemlich unter meinem Radar geflogen. Das liegt wohl vor allem daran, weil dieser melodische Death Metal dann irgendwann doch etwas überhandnahm, und mich nicht mehr wirklich hinter dem Ofen hervorlockte.

Schauen wir also einmal völlig unvorbelastet auf das neueste Opus mit Namen „Origin“. Dieses beginnt zuerst einmal recht stimmungsvoll/besinnlich mit einem Instrumentalstück, welches all jenen, die melodischen Todesblei erwarten, erst einmal ein Stirnrunzeln entlocken könnte. Das könnten manche vielleicht als verzichtbar erachten, doch fängt das Stück die Gesamtatmosphäre des Albums ganz gut ein.

Doch schon der darauffolgende Song „Prime“ trifft die Trademarks des Genres recht genau, wenngleich ich persönlich die Musik von OMNIUM GATHERUM mit dem Begriff Death Metal nicht wirklich passend bezeichnet finde. Das liegt vor allem an den fast verträumt wirkenden Gitarren/Keyboard- Melodien, aber auch am ab und an herrschenden Funky Groove oder eben auch den gelegentlichen gothicmäßigen Sounds.

Die Aggression des Death Metal kommt eigentlich nur im Gesang zum Tragen, da die ganze Geschichte zumeist recht ruhig abgeht, und sich eher eine doomige Gesamtstimmung aufbaut, und durch Klargesangs-Chöre und Keyboards auch sonst ein episch-getragenes Gesamtbild entsteht.

Für Krachfetischisten ist das dann vielleicht auch eher nix, doch auch sonst vermag die Musik auf „Origin“ nicht wirklich zu Moshpitvergnügen aufrufen. Hier geht es wirklich eher entspannt und atmosphärisch zu, und die omnipräsenten Synth-Teppiche hieven die Band eher in den Sinfonic Metal- Sektor, nur eben mit Brüllgesang.

Vielleicht teilweise noch mit einer progressiven Note. Ab und an gibt es schon mal das eine oder andere leckere Riff, aber zumeist setzt die Band auf Klangteppiche und Melodien. Und das ist mir auf Dauer zu überladen.

Anspieltipp: „Paragon“ und „Solemn“


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Emergence
02. Prime
03. Paragon
04. Reckoning
05. Fortitude
06. Friction
07. Tempest
08. Unity
09. Solemn



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