Mann, was habe ich seit dem grandiosen Debut "Satanic Royalty" geschwitzt...können Midnight das Qualitätslevel halten oder wird das Nachfolgealbum, was bei abgefeierten Debut Alben oftmals der Fall ist, ein ausgewimptes , den Massen folgendes trauriges Kapitel einer hoffnungsvollen Band?
Ich kann mich und alle anderen beruhigen...das Album braucht zwar 2,3 Durchgänge um voll zu knallen, tut es aber dann zu 100%. Hier schwirrt der Geist altehrwürdiger englischer Bands wie Venom, Tank und Warfare (UK) durch die Lautsprecher, wie es schöner nicht sein könnte. "Woman Of Flame" oder "Aggressive Crucifixion" haben sogar direkt "Hitcharakter", natürlich im positiven Sinne, also negativ.
Klar ist auch, das dieses Album wiederum für einige Kontroverse sorgen wird - scheisst drauf ! Wer mit Midnight nichts anfangen konnte bzw. kann, weil sie keinen hochpolierten Edelstahl bieten, sondern dreckigen, bodenständigen und vor allem ehrlichen Metal, ist sowieso nicht würdig die Band zu verehren, aber wer die Band schon beim Debut vergötterte, wird sie hiermit umso mehr lieben.
Bleibt nur zu sagen, daß das Album bei mir in Dauerrotation läuft und für mich eines der Highlights 2014 ist.
Bewertung : 10 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Penetratal Curse
02. Evil Like A Knife
03. Prowling Leather
04. No Mercy For Mayhem
05. The Final Rape Of Night
06. Degradation
07. Woman Of Flame
08. Try Suicide
09. Whiplash Disaster
10. Aggressive Crucifixion
11. Destroy Tsunami´s Power ( CD Bonus Track )
MIDNIGHT (2014)
"No mercy for mayhem" (1.137)