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MEGA COLOSSUS – Showdown (2024)

(8.725) Baka (9,0/10) Heavy Metal


Label: Cruz Del Sur Music
VÖ: 26.01.2024
Stil: Heavy Metal


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MEGA COLOSSUS Geschichte beginnt schon im Jahre 2005 und zeigt eine schöne Reihe guter Heavy Metal Platten. Das neue Werk zeigt sich sehr klassisch und Innovativ. Mit einigen Wendungen ist hier nicht zu rechnen.

Das zeigt gleich der erste Song der Platte. An sich ein solide und normale Heavy Nummer, die etwas wehklagend einhergeht. Trotz des typischen Aufbau des Songs, besticht dieser mit Abwechslung und wird mit einer überdurchschnittlichen Gitarre verziert. Die Soli und Zwischenparts gehen einen gar  nicht mehr aus dem Ohr. Man möchte es immer wieder hören. Hier erfährt man nicht nur Talent sondern unglaubliches, kreatives Spiel. Das geht über dem Standard hinaus, da es auch eine eigene Note besitzt.

Der unvorhersehbare Part ist der Mittelteil, der sich als Bruch darstellt und ruhiger wird. Schon recht trashig wirkt dieser Teil des Songs. Dennoch muss man sich eingestehen, dass dieser sehr treffend ist und genau da hin muss.



Die saubere Gitarrenarbeit nimmt gleich nochmal im zweiten Song an Fahrt auf. Abgesehen vom krassen Solo besticht diese mit einem geilem Riffing und reichlich Abwechslung. „Outrun Infinity“ darf auf keiner Heavy Liste fehlen. Das ist Heavy Metal den man aktiv hören kann und dazu abgehen kann.

Es ist nicht nur die Gitarre die einem Freude bereitet. Es ist das Gesamtwerk der Band. Jeder einzelne lässt seine Finessen einfließen. Das ist ordentlich handgemachte Musik.

Soundtechnisch ist alles klar und sauber zu filtern. Die Band verzichtet auf überflüssige Klangwelten und erschafft diese lieber mit ausgespielten Akkorden und Appreggio Läufen. Die Platte klingt als wollte sie eine Thrash Nummer werden, nur das es eben Heavy Metal. Trocken und reich an Melodie.

Weiter geht es mit dem wohl prägendsten Song der Platte. Mag man nur einen Song der Band hören, um sich zu vergewissern, dann sollte es „Grab The Sun“ sein. Dieser umfasst alles was man vorher und danach bekommt. Auch hier wird wieder die leicht trashige Brücke eingebaut, welche sich als recht grade und harmonisch bietet. Es ist sehr mutig so was zu wagen. In vielen Fällen geht solch eine Formel nicht auf.



Ein weiterer Stil der Band ist der mehrstimmige Gesang, der sich ab und an mal einschleicht. Die Band ist sich nicht zu schade auch mal ein kleines Intro damit zu gestalten. „Warden Of The Wicked Road“ bekommt dadurch einen schönen 70er Touch ohne sich zu sehr zu entfremden. Im folgenden clean Part führen sie diesen Stil fort. Der Song nimmt der Scheibe etwas Luft, aber vielleicht auch besser als die ganze Zeit durch zu powern. Der Hörer kann mal durchatmen. Für diese Band ist das eine Ballade, wenn man so will. Das Tempo wird am Ende nicht mehr angehoben, aber lässt die Scheibe rund und spannend wirken. Man setzte mehr auf Musikalität und Songdynamik. Hier steht jeder Song an erster Stelle.

Anspieltipps:  „Warden Of The Wicked Road“ und „Grab The Sun“           


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


Tracklist

01. Fortune And Glory
02. Outrun Infinity
03. Grab The Sun
04. Showdown
05. Warden Of The Wicked Road'
06. Take To The Skies



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