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MAVERICK – Ethereality (2021)

(7.007) Olaf (8,3/10) Heavy Metal


Label: Metalopolis Records
VÖ: 01.04.2021
Stil: Heavy Metal

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Gerade eben beackerten wir mit Gama Bomb noch die linke Seite der irischen Insel, nun überqueren wir die Grenze nach Nord-Irland, genauer gesagt nach Belfast, wo sich Maverick seit 2012 anschicken, mit ihrem kraftvollen, erdigen und sofort ins Ohr gehenden Hard Rock/Metal Mix weit über die angesprochenen Grenzen hinaus das rockende Volk, hinter sich zu vereinen, so wie wir es bereits beim ersten Album „Quid pro quo“ von uns prognostiziert wurde. Warum wir danach allerdings die beiden Folgealben nicht mehr auf dem Schirm hatten, versteh ich ehrlich gesagt überhaupt nicht und verspreche hiermit feierlich, solche Fehltritte zukünftig unter Strafe zu stellen.

Denn mit „Ethereality“ hauen die Nordiren, die sich mit dem Wuppertaler Jason-Steve Mageney etwas ausländisches Blut an die Schießbude geholt haben, einen Gute Laune Brocken allererster Kajüte raus, der sofort ins Tanzbein geht und bei dem man ungeniert mit der Fluppe im Mundwinkel und dem kalten Bierchen in der Kralle bei herrlichem Sonnenschein vor der Bühne die Matte kreisen lassen kann. Wenn man das doch nur dürfte, aber das ist ein anderes Thema. Und auch wenn Frontröhre Dave Balfour neben seinem Gitarre spielenden Bruder Ryan mittlerweile aussieht wie Soilworks Speed Strid, so hat er zumindest gesanglich absolut nichts mit dem Schweden gemein. Besser noch, denn neben Jeff Scott Sotos Performance auf der aktuellen W.E.T. Scheibe habe ich in diesem Jahr noch keinen besseren Sänger für diese Art von Musik vernommen.

Dazu gesellen sich fette Riffs, starke Hooklines, tolle, sofort zum Mitsingen animierende Refrains, die zeigen, dass Maverick fett was auf dem Kasten haben. Daneben haben die Songs trotz mancher Radio Tauglichkeit immer noch genügend Härte, um selbst hartgesottene Kerle zu erweichen. Nehmt mich als Beispiel, denn bei Songs wie „Bells of stygian“, „Never“ oder „Switchblade sister“ öffnet sich mein rabenschwarzes Herz und die geballte Faust schnellt nach oben, um Maverick den Respekt zu zollen, den sie sich mit dieser hervorragenden Scheibe mehr als nur verdient haben.


Bewertung: 8,3 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Falling
02. Thirst
03. Never
04. Switchblade sister
05. Bells of stygian
06. Angels 6
07. The last one
08. Dying star
09. Light behind your eyes
10. Ares




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