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MANTAR – The modern art of setting ablaze (2018)

(4.886) – Olaf (10) Black / Crust Metal

Label: Nuclear Blast
VÖ: 24.08.2018
Stil: Black / Crust Metal


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Mantar sind Kunst und keine herkömmliche Band. Es gibt mittlerweile genügend hartwursttechnische Duos in Deutschland, doch nicht eine Einzige hat die Klasse, die Attitüde, das technische Handwerk und vor allem das musikalische Programm, um es mit mit Erinc und Hanno aufnehmen zu können. Das wird vor allem beim nunmehr dritten Album „The modern art of setting ablaze“ deutlich, auf dem die Beiden die Quintessenz ihres Schaffens erreichen und ein Meisterwerk veröffentlichen, welches Standards setzt und auch zukünftig als Referenzwerk angesehen werden muss.

Natürlich werden Musikpuristen hier entsetzt aufschreien und mich der geistigen Umnachtung bezichtigen, doch wer sich mit Mantar einmal näher auseinandergesetzt hat wird wissen, wovon ich hier rede. Die Musik ist düster, hart und kann nicht so einfach einer gängigen Schublade zugeordnet werden. Der Black Metaller wird hier ebenso die Matte schwingen, wie auch der Punk bei Konzerten im Pit seinen Aggressionen freien Lauf lassen wird. Und das ist ein Umstand, wie er heute nur noch selten bei Musikprodukten anzutreffen ist und wofür dem Duo seit Jahren Anerkennung zusteht.

The modern art of setting ablaze“ beinhaltet zum größten Teil räudiges, hartes und angepisstes Liedgut, bei dem sich Hanno noch aggressiver zu Wort meldet, als wie bei den vorangegangenen Veröffentlichungen und seinem Hass eindrucksvoll Ausdruck verleiht. Allein schon der Opener „Age of the absurd“ setzt da Maßstäbe für die weitere Fortdauer des Albums, doch auch die restlichen Songs überzeugen komplett. Hier und da wird sogar mal mit einer Hammond Orgel experimentiert, was der Boshaftigkeit noch einen Extra Kick gibt. Mir kam jedenfalls sehr oft der Gedanke: Wo man früher mit „Cross the cross“ und „Era borealis“ zwei richtige Megahits im Programm hatte und immer noch hat, so ist Album Nummer 3 eine komplette Ansammlung von Hits, die allesamt die Klasse dieser beiden genannten innehaben und zum Teil sogar übertreffen. Glaubt Ihr nicht? Ist aber so!

Mantar haben mit diesem Album ihren bereits erreichten Status ausgebaut und endgültig die Spitze in Deutschland erreicht und ich würde sogar eine Wette abschließen, dass übernächste Woche dieses grandiose Meisterwerk die Spitze der deutschen Albumcharts erklimmen wird. Wer macht mit?

Bewertung: 10 Punkte

Tracklist:
01. The knowing
02. Age of the absurd
03. Seek+forget
04. Taurus
05. Midgard serpent (Seasons of failure)
06. Dynasty of nails
07. Eternal return
08. Obey the obscene
09. Anti eternia
10. The formation of night
11. Teeth of the sea
12. The funeral

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