Label: FDA Records
VÖ: 19.07.2019
Stil: Death Metal / Grindcore

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Tja, manchmal trifft der Spruch „Das Warten hat sich gelohnt“ voll ins Schwarze. Probleme mit dem Distributor waren der Hauptgrund, weshalb Keitzer etwas länger darauf warten mussten, ihr nunmehr siebtes Biest von der Leine zu lassen. Dafür kann die Bestie nunmehr wild um sich beißen, denn in gewohnter Manier pudern uns die westfälisch/portugiesische Allianz mit „Where the light ends“ den wunden, todesbleiernden Arsch und reißen mit ihrem fetten Death/Grind Geschwurbel fette Löcher in die Trommelfelle.

8 Songs umfasst die mit schicken Ecken und Kanten produzierte Schlachteplatte und zeigt einmal mehr, dass sich Keitzer wohltuend von vielen anderen Bands des Genres abheben. Wenn man den Death Metal Anteil nimmt sucht man vergebens nach einer sauberen und lupenreinen Produktion, wo hingegen bei den grindigen Passagen der Schmutzfaktor nicht ganz so exorbitant angesetzt ist, wie bei vielen anderen Kollegen. Ergo: egal welche Schiene gefahren wird, es macht Spaß zuzuhören. Neben straighten Geballer finde ich die Jungs am stärksten, wenn sie ein wenig das Tempo drosseln wie zu Beginn des Titeltracks. Doch selbst wenn das Gaspedal bis auf die A9 durchgetreten wird, bleibt es nachvollziehbar und artet nicht in Chaos aus. Definitiv eine der besseren Scheiben aus diesem Genre in diesem Jahr. Nicht die Quadratur des Kreises, aber das erwartet von Keitzer auch niemand. Schuster, bleib bei deinen Leisten…und das machen sie hervorragend.

Bewertung: 8,9 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Shattered silence
02. Where the light ends
03. Under the surface
04. Tyrants
05. Invictus
06. Slay ‘em all
07. Life destroyer
08. Hellion