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H-J

HOT MAMA (2015)

"Re-Earth" (1.542)

Label: Sonic Revolution / Fastball
VÖ: 27.03.2015
Stil: Modern Metal / Crossover
HOT MAMA Webseite

Vor gut zwei Jahren machte diese von Frontdame Sonya angeführte Band aus Sachsen mit ihrem Debüt “Downloader“ erstmals auf breiterer Ebene auf sich aufmerksam. Zwar klang ihre Melange nicht durchgehend zwingend, in einigen Momenten jedoch sehr wohl bereits und wirkte mitunter dermaßen überzeugend wie die ähnlich aufgestellten Guano Apes oder Die Happy.

Dennoch scheint sich die russisch-deutsche Truppe seit diesen Tagen bewusst in eine andere Richtung orientiert zu haben, nicht zuletzt um nun mit einer deutlich höheren Portion Eigenständigkeit überzeugen zu können. Das Fundament ist davon jedoch unerschüttert geblieben, denn satt groovende, zeitgemäße Rock-Sounds bilden immer noch den stabilen Unterbau der Chose.

Doch Hot Mama haben zuletzt offenbar den wilden - mitunter leider etwas zu ungestümen - abrupten Wechsel von Strukturen und Rhythmen innerhalb einzelner Kompositionen für sich entdeckt und ackern nunmehr regelrecht verquer und mit moderner, zeitgemäßer Djent-Schlagseite durch ihre Songs.

Zugegeben, dadurch kommt der Großteil der Tracks im Vergleich zum Erstling deutlich aggressiver aus den Boxen, auf der Gegenseite muss man jedoch anmerken, dass “Downloader“ deutlich zugänglicher ausgefallen ist, während man für “Re-Earth“ etliche Durchläufe mehr braucht um sich einzuleben.

Als Fazit muss man der Band attestieren, sich mit ihrem aktuellen, von einem schmucken Cover bekleideten Dreher defektiv freigeschwommen zu haben, denn einen direkten Vergleich mit einer mit anderen „Female Fronted“-Band kann man nicht mehr anbringen. Auch deshalb nicht mehr, weil sich auch Sonya deutlich steigern konnte und ihre Stimme reifer und ausdrucksstärker klingt. Thumbs Up!

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Watch Out
02. We’ve Had Our Share
03. Let It Die
04. Hostile Stars
05. Valley Of Laughter
06. Beco
07. Liar
08. Labyrinth
09. Cyberdrome
10. Alive
11. Unhollywood
12. One Goes To Danzig (Bonus)

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