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H-J

HERETIC

Angelcunts & devilcocks (2013)

Auch mir passiert es manchmal, dass ich völlig planlos vor meiner weißen Reviewvorlage sitze und absolut nicht weiß, wie ich beginnen soll. Dies passiert mir meist bei Alben, die in keinster Weise eine Existenzberechtigung vorweisen können und so dermaßen schlecht sind, dass sie eigentlich der Mühen, die ich mir immer mit dem Schreiben halbwegs objektiver Berichte ständig mache, nicht wert sind. Klar, einige nennen es „Kult“, ich nenne es grandiosen Schund, Rohstoffverschwendung und ein Arschtritt für alle Bands, die mit weitaus besserer Musik immer noch ihrem Proberaum Dasein fristen. Jaja, in dieses Horn habe ich schon öfter gestoßen, doch wenn es weiterhin Bands wie Heretic gibt, die mit dem schon fast prosa-artigen Albumtitel „Angelcunts & devilcocks“ und dem dazugehörigen Coverartwork, welches ich Euch ebenfalls in der unzensierten Fassung präsentiere, meine empfindlichen Geschmacksnerven terrorisieren, dann kann ich einfach nicht mehr an mich halten. Obwohl…

Die Produktion hat in etwas den Sound meines defekten Handmixers, den ich erst kürzlich nach fast 12 jährigem treuen Dienst in meiner Küche in den Ruhestand verabschiedete, die musikalischen Fähigkeiten sind kaum einer Erwähnung wert, denn was das Trio hier fabriziert hat eigentlich den Stempel „Musik“ kaum verdient. Vielmehr sollte man für diesen Scheiß ein neues Synonym erfinden, denn dieses Geschepper hat weniger Rhythmus als die Weltmeisterschaft im Topfschlagen auf dem letzten Kindergeburtstag mit gefühlt 300 kreischenden Heranwachsenden. Ehrlich, selbst mit bestem Wissen und Gewissen kann ich an diesem furchtbar produzierten Krach nichts, aber wirklich gar nichts entdecken, was auch nur ein leichtes Jucken in der Hose auslösen würde. Lediglich die zum Teil eingestreuten Lustschreie des weiblichen Geschlechts vermögen diese akustische Verstümmelung ein wenig aufzulockern. Klar werden einige von Euch diesem Venom-artigen Krach etwas Positives oder gar kultiges abgewinnen können, doch 1982 war das tatsächlich was außergewöhnliches, was man 31 Jahre später nicht unbedingt wieder aufwärmen sollte. Gibt es denn wenigstens etwas Positives an dieser Scheibe? Kurz und knapp: Nö, vielleicht der Refrain zu „My demon mistress“, der Rest ist apokalyptische Sprühwurst.

Ich verstehe nicht, warum eine Band wie Heretic bereits seit 15 Jahren ungestört im Untergrund herumwursteln darf und es mit diesem Auswurf sogar schon auf 4 Scheiben gebracht hat. Das ist nicht Kult, dass ist einfach ein riesiger Haufen Kot. Übersäht mich mit Häme, Spott oder was auch immer. Diese Scheibe ist so relevant wie DSDS und hat Verkaufschance die so groß ist wie die Möglichkeit, dass „Battleship“ mit dem Grimme Preis ausgezeichnet wird. Hilfe!!!

Bewertung: 1,0 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Hail the beast

02. Black perversion

03. Crowned in filth

04. Angelcunts & Devilcocks

05. My demon mistress

06. Sweet little sacrifice

07. Morbid maniac

08. King sodomy

09. Let me be your altar

10. Maze of madness

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