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HELLKNIFE – Dusk of doom (2019)

(5.932) Olaf (9,3/10) Death’n‘Crust

Label: Wooaaargh Rec.
VÖ: 13.12.2019
Stil: Death’n‘Crust

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Na Leute? Einen wirklich beschissenen Tag gehabt? Wirklich? Na, dann freut Euch, denn nach der schallenden Nackenschelle der Kollegen von Hellknife wird es Euch noch bescheidener gehen als vorher. Ihr wollt entspannen, bei guter Musik die Seele baumeln lassen und ein Gläschen Chardonnay genießen? Fickt Euch! Dosenbier von Netto aufgerissen, die Fluppe gerollt und sich von diesem Crust Monster aus Mannheim mit Gülle beschmeißen lassen, das ist angesagt!

Nach zwei kleineren Veröffentlichungen haben Hellknife nun endlich den ersten kompletten Kuhfladen ausgeschissen, der so herrlich räudig aus den Boxen knallt, dass einem die Milch sauer wird. Melodien? Ausgefeilte Harmonien? Griffbrettgewichse? Geht kacken, gibt es nicht, braucht auch keiner, denn bei diesem Ausbund an Aggression, Rohheit und Brutalität wäre das so fehl am Platze, wie Tine Wittler bei Germany’s next Topf Model. Was die Mannheimer hier auf die Menschheit loslassen, ist sowas von brachial und atemberaubend dreckig, dass man sich danach am liebsten 20 Minuten unter die Brause hocken möchte. Ex-Tombthroat Röhre Ralf kotzt sich komplett aus und man kann kaum glauben, dass dieser bärtige Zerberus in Natura ein recht umgänglicher Mensch sein soll. Zehn Songs lang gibt es so herrlich crustig auf die Fresse, dass sich jeder Zahnarzt über den Folgeauftrag freuen würde und somit seine Finca auf Malle abbezahlen könnte. Die Produktion ist knackig, knüppelhart, der kompositorischen Abrissbirne mehr als ebenbürtig und drückt einem die Mehlwürmer aus den Augen. Zack Bumm…voll zwischen die Augen.

Es gibt jemanden oder mehrere, die Ihr gerne am Julfest mit Dreck beschmeißen wollt? Haltet Eure Pfoten sauber und besorgt Euch „Dusk of doom“, welches eine ebensolche Wirkung entfacht und den ungeübten Zuhörer von Kopf bis Fuß mit schleimigen Auswürfen einhüllt. Was für ein großartiger Ausbund liederlichen Kulturguts!

Bewertung: 9,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Dusk of doom
02. Nation impalers
03. Violence
04. Bown down lower
05. Burn it down
06. Powerbase
07. The end
08. Clouds of fire
09. Blind and deaf
10. Scorched earth

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