Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (11/24)

Aktuelle Reviews

Audio Interviews

wo wir waren

Interviews

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

CD-Reviews H-J

HELLGREASER – Symphonies Of Horror: 10 Years Of Hellgreaser (2021)

(7.179) Maik (7,9/10) Punk Rock


Label: Soulfood
VÖ: 11.06.2021
Stil: Punk Rock

Facebook | Webseite | Kaufen | Spotify | Instagram | Bandcamp





Die Hölle musste ja schon für viel herhalten. Mal friert sie zu, mal brennt’s da wie Sau, mal ist da auch ein Hammer bei. Nun wird des Satans Wohnstube auch noch richtig eingefettet, denn HELLGREASER stehen auf dem Plan, um ihr zehnjähriges Jubiläum zu feiern. Zu diese Behufe haben die Horrorpunker ein Best-Of-Album zusammengebosselt, mit dem die Party muckemäßig untermalt werden soll. Enthalten sind Stücke von all ihren bisherigen Veröffentlichungen.

Musikalisch bewegen sie sich im melodischen Punkrock, der sich ein wenig an MISFITS und Konsorten anlehnt, teilweise aber eher etwas von BAD RELIGION hat. Die Songs sind alle knackig kurz gehalten, gehen ohne viel Geschnörkel direkt auf den Punk(t), haben sowohl Melodie als auch Rock’n’Roll- Attitüde.

Wie beim Punkrock üblich, wird hier nicht auf musikalische Innovation gesetzt, sondern darauf, mitreißende Songs zu kreieren, bei denen man das Pogotanzbein schwingen, oder einfach gepflegt ein paar Bierchen über die Leber schwappen lassen kann. Mit „Julia“ ist auch ein Song drauf, der sich zum Mitschunkeln eignet. Nun ja, der hätte meiner Meinung nach nicht unbedingt sein gemusst, aber meinetwegen.

Weitere Ausreißer gibt es nicht auf dieser Partyplatte. Das Einzige, was mir auf Dauer ein wenig auf die Klöten geht, sind diese ständigen HoHoHo- Chöre. Ich meine, die sind zwar üblich im Punk, meinetwegen auch im Punkrock. Aber müssen die in gefühlt jedem Song zu hören sein? Zum Ersten bewirken sie, dass sich die Songs zumindest in dieser Frage etwas zu sehr ähneln, zweitens wirken sie auf mich wie besoffene Weihnachtsmänner auf’m Fußballplatz.

Ansonsten kann ich mir die Mucke von HELLGREASER ganz gut längshöhöhören, und wer auf Punkrock, Horrorpunk und dergleichen steht, vielleicht die eine oder andere Platte von den MISFITS oder BAD RELIGION zu seinen Faves zählt, kann hier gern mal seine Löffel antackern. Und wem die Chöre nicht auf den Sack gehen, dem eröffnet sich sicher das eine oder andere HoHoHochgefühl.

Anspieltipp: „Back From The Dead“ und „Fright Guys“


Bewertung: 7,9 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Back From The Dead
02. Jeany’s Sweet Revenge
03. Bloody Mary
04. Mother Of Them All
05. Bloody Moonlight Dance
06. Julia
07. Freddy Is Back
08. Fright Guys
09. Blood Traces
10. Go Hellgreaser Go
11. Frozen Heart
12. Vampire Girl
13. Slave Of The Night




SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist