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FUNERAL – Gospel of Bones (2024)

(9.162) Baka (7,6/10) Funeral Doom


Label: Season of Mist
VÖ: 18.10.2024
Stil: Funeral Doom






Die erste Demo der Band erschien 1993! Die Band hat sich über die Jahre gehalten und reißt nicht ab. Mit Gospel Of Bones erscheint nun der mittlerweile siebente Longplayer.

Die Aufnahmen sind sehr gut. Die Platzierung der jeweiligen Instrumente ist sehr gut ausgewogen. Auch das Lautstärkeverhältnis wird ständig geändert und das bekommt den Songs sehr gut und rückt jeden ins richtige Licht.

Zu Beginn der Platte erklingt „Too Young Too Die“ und reiht sich eher in die Gothic Richtung. Optisch kann man diese Meinung auf den ersten Blick auch erahnen, aber das soll Nebensache sein. Mit schweren Akkorden wird hier der „gospelartige“ Gesang unterstützt und liefert gleich einen männlichen, als auch einen weiblichen Part. Sie klingen nicht immer wie ein Duo und leben sich etwas auseinander.

Yestertear“ liefert eine unglaublich gut aufgenommen cleane Gitarre im Intro. Später im Hintergrund ist sie noch zu hören, aber sticht nicht so schön raus. Der Background ist allgemein sehr gut gestaltet. Tragende Instrumente mischen sich mit viel Harmonie und Melodie, auch wenn man das nicht beim ersten Mal zu Hören vermag. Das Grundgerüst ist stets kreativ. Die Vocals bestechen nicht unbedingt mit Innovation. Die Texte sind extrem simpel gehalten. Gerade bei diesem Song ist auffallend, dass der Hintergrund weitaus spannender erzählt ist, als die eigentlichen Vocals.

Selbst Fans sollte es bewusst sein, dass der Gesang gemocht werden muss, sonst zieht sich Album ganz schön zäh durch. Die Backing Band holt da einiges raus. Da wird nämlich richtig geklotzt. Rund, dick und satt werden die Songs interpretiert. Mal reißt einem eine Melodie mit, der Bass schwingt schwer einen guten Lauf oder die Rhythmus Gitarre knallt knackiges Riffing rein. Alles bietet der Song „Procession Of Misery“. Zum Einstieg sollte man diesen Titel nehmen, da er alles beinhaltet, was die Band zeigen möchte.

Jeden Song auseinander zu nehmen, macht an dieser Stelle keinen Sinn mehr, da FUNERAL sich ihren Stil mehr als treu bleibt. Das Album ist ausgewogen und klanglich ein Volltreffer. Nicht jeder einzelne harmoniert immer gut mit dem anderen, da die Prioritäten anders gesetzt werden. Zu Beginn des Albums hat es noch hörbar Sinn gemacht, aber später verrennt sich diese Art und Weise etwas.

Dem Genre Doom kann man nachgehen, wobei es eher dem Gothic Stil zuzuschreiben ist, wenn auch nicht unbedingt textlich. Für Doom ist es einfach zu harmonisch und der Hang zum Lebensende schwingt zu stark nach.

Eine sehr gelungene Platte die Fans zufriedenstellen kann und Neueinsteigern was Kreatives und sehr Spezielles liefert.

Anspieltipps: „Procession Of Misery“


Bewertung: 7,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Too Young Too Die
02. Yestertear
03. Procession Of Misery
04. These Rusty Nails
05. Ailo´s Lullaby
06. My Own Grave
07. To Break All Hearts Of Men
08. Nar Kisten Senkes
09. Three Dead Men



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