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EXCREMENTORY GRINDFUCKERS – Musik zum Kopfschütteln (2019)

(5.896) Olaf (8,3/10) Fungrind

Label: Eigenvertrieb
VÖ: 29.11.2019
Stil: Fungrind

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Wie aus dem Nichts und ohne Vorwarnung gibt es nach fast exakt drei Jahren Funkstille (auf dem Veröffentlichungssektor) eine neue Scheibe der Excrementory Grindfuckers, die einmal mehr die Szene in Atome spalten wird. Die Einen lieben es, die Anderen werden sich nach Strich und Faden auskotzen. Sollen sie ruhig, denn ich und auch die Band sind schon seit Jahren der Meinung, dass Musik andere machen und die Jungs aus dem größten Dorf Deutschlands (darf ich sagen, hab da selber fast 8 Jahre verbringen „dürfen“) mehr als nur eine Daseinsberechtigung haben. Nun also endlich „Musik zum Kopfschütteln“, dem man auch getrost folgen kann, sofern man dazu bei einigen grindigen Gewaltexzessen überhaupt den Takt halten kann.

Das Album des Jahrtausends“ ist es sicherlich nicht, dafür erneut eine schöne Ansammlung von Fucker-Blödsinn, der musikalisch an manchen Stellen erneut formidabel umgesetzt ist, an anderen dafür diesmal aber auch ein gewisses Konfliktpotential beinhalten. Natürlich sind den Grindfuckers keinerlei Grenzen gesetzt, doch Pop-Ähnliches wie „Tequila“ oder die Hip-Hop Einlagen bei „Crash Test Dummy Style“ sind wirklich extrem gewöhnungsbedürftig und sollte vielen Nörglern eine Menge Munition zum Dummscheißen geben. Dafür ist „Alles in die Wurst“ sowie „Getanzt“ mit das Witzigste an Text, was ich von der Truppe aus der niedersächsischen Landeshauptstadt jemals gehört habe…und das obwohl es diesmal ein recht schwieriges Unterfangen ist, den lyrischen Ergüssen der Truppe zu folgen, da ich den Gesang ein wenig in den Hintergrund gemischt finde. Aber das soll jeder für sich selbst herausfinden und entscheiden. Ich finde es richtig stark, wie die Jungs mit „Trotzdem“ dem alten Punkrock frönen und ihre eigenen Pfade verlassen, um in fremden Gefilden zu wildern…obwohl…gibt es für die Fuckers überhaupt Grenzen?

Im Gegensatz zum Vorgänger „Vorsprung durch Hektik“ oder „Ohne kostet extra“ fehlen mir auf „Musik zum Kopfschütteln“ einige echte Hits, die früher zuhauf auf den Grindfuckers Alben zu finden waren. Natürlich gibt es einige echte Highlights, doch diesmal dauerte es ziemlich lange, bis die Platte bei mir zünden konnte und selbst da blieben einige Fragezeichen in meinem Gesicht stehen. Kurzweilig isse auf jeden Fall, Qualitativ können die Niedersachsen definitiv einiges mehr.

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Das Album des Jahrtausends
02. Wir sind die Excrementory Grindfuckers
03. Alles in die Wurst
04. Shitfaced
05. Tequila
06. Crash test dummy style
07. Trotzdem
08. Schabbernack
09. Getanzt
10. Du hast den Alkohol nie wirklich geliebt
11. Soviel Liebe und nichts zu ficken
12. Ich zornig
13. Voodoo Lady
14. Schwerenöter
15. Braunes Gold
16. Armageddon fällt aus

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