Hey mal wieder was aus deutschen Landen auf meinen Plattenteller. Genauer gesagt aus Schleswig-Holstein. Da kommen nämlich die fünf Buben von Dreadlink her, die sich dem Modern Thrash Metal verschrieben haben. Und mit „Zero One“ haben’se einen fetten Broken am Haken, welcher mit einer durchaus zeitgemäßen Produktion glänzen kann.
Parallelen zu Machine Head in ihrer frühen Schaffensphase sind zwar durchaus vorhanden, aber … ja wenn das Wörtchen aber nicht wäre. Diese Niveau erreichen Dreadlink leider zu keiner Zeit. Zwar ballern die zehn Modern Thrash Granaten einem die Trommelfelle ordentlich durch, nur zünden will das bei mir überhaupt nicht. Eigentlich machen diese Irren alles richtig! Die Gitarren fies tiefer gestimmt, Tempowechsel und vereinzelt eingestreute Blastbeats. Auch am Gesang liegt’s nicht. Der Wechsel zwischen harten Shouts und Clean Gesang passt schon wie die Faust auf’s Auge. Nur leider mangelt es den Song’s an Wiedererkennungswert. Das ist absolute Hitfreie Zone. So und bei mir macht sich grade gähnende Langeweile breit. Vielleicht bekomme ich bald die Gelegenheit Dreadlink mal an der Livefront zu begutachten und werde eines besseren belehrt.
Ach so ja natürlich, ich bin euch noch einen Anspieltipp schuldig!!! Ich Glaube „New Era“ ist da eine gute Wahl. Fazit: Also der große Wurf ist für mich Dreadlink’s „Zero One“ nicht geworden. Das die Jung’s das technisch gesehen drauf haben, steht hier außer Frage. Nur kompositorisch kann hier noch die eine oder andere Schippe draufgelegt werden.
Bewertung: Gelangweilte 5,0 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Soulburn Industries
02. Fist vs. Face
03. New Era
04. Haterpillar
05. Reinforced Concrete
06. Revolt
07. Wall
08. Seven
09. Red Soil
10. Godforsaken