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DOOM SNAKE CULT (2015)

"Love, sorrow, doom" (1.792)

Label: Nuclear War Now
VÖ: 15.05.2015
Stil: Black/Doom Metal
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Viva Las Vegas? Zwei Jahre nach der Gründung von Ace Still`s Goatlord, anno 1985, kroch dieses hässliche Ungetüm mit seinen finsteren, apokalyptischen Doom-Salven, aus einem der zahlreichen Speergebiete, im Bundesbezirk Nevada. Bis heute ist nicht bekannt ob es die Folge der zahlreichen amateurhaften Atomtests, im Süden jener Region war, oder ob in der Area 51 wahrlich ein paar Außerirdische zum wiederholten Male auf LSD durchgedreht sind.

Ich konnte den Fall selbst bis heute nicht aufklären, weiß aber dass dieser konfuse bis finstere Black/Doom-Lärm, welcher auf Halluzinogen doppelt am Rad dreht, das bereits von Moos und Schneckenkruste bedeckte Zwerchfell, nur bedingt entzücken wird. Das amerikanische Label Nuclear War Now hat nun zum wiederholten Male diesen krankhaften Wurm ins Presswerk geschleust, um das bereits 1992 an das brennende Tageslicht beförderte Unikum, wiederholt in die Obhut der dämonischen Schergen zu bringen.

Der schon zu Beginn massiv, schleppende, Schizo-Sound ist absolut nichts für detailverliebte und süssholzraspelnde Emozwerge. Die giftigen, doomigen Geröllheimer werden zwischenzeitlich immer wieder gern von hektischen Messerattacken auf das Stullenbrett fixiert. Auf der ganzen Scheibe wird keineswegs auf Abwechslung gesetzt, sämtliche Songs dampfen in einem miefigen Sud vor sich hin, hier von Kult zu sprechen finde ich doch ziemlich unterversorgt. Auch wenn es musikalische Parallelen zu Hellhammer gibt, reicht das hier keineswegs zur Legende aus dem Schlangentümpel, sondern eher zum Sonderfall für eingeschworene Black Doomster. „Love, Sorrow,Doom“ kann über die gesamte Strecke kaum begeistern, aber zeigt einen dunklen, vor sich hin kränkelnden, unheilvollen Schwarzdoom. Das damals erstmals in der Hoch-Zeit des Death Metal veröffentlichte Album, wird es auch heute kaum einfacher haben. Ein Untergang in der Masse von besseren Veröffentlichungen in dem Bereich ist diagnostiziert.

Bewertung: 4,0 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Enchanted Cerebral Forest
02. Fertility Rite
03. Tribal Se'ance
04. Love
05. Doom
06. Frozen Doll Land
07. Sorrow
08. Carnival Freak Show

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