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DEATHRONATION (2014)

"Hallow the dead" (1.085)

Diverse Besetzungswechsel, ein grandioses Demo und dennoch wurde die Nürnberger Rostbr…äääh…Todesblei Combo 2009 auf Eis gelegt, um nun 5 Jahre später endlich mit dem ersten Longplayer die hoffentlich wohlverdiente Ernte einzufahren. „Hallow the end“ ist die Überschrift für 8 saustarke Death Metal Granaten, die zwar nicht die Quadratur des Kreises darstellen, dafür umso mehr voll auf die 12 gehen und so manch alt eingesessene Band vor Furcht erzittern lassen dürfte.

Was sofort beim Opener „Deathchant assyria“ auffällt sind die oldschool Thrash Trademarks, mit denen die Songs zuweilen versetzt sind und somit über die Grenzen des Todesbleis Anhänger finden sollten. Die Stimme von Fronter und Sechssaiter Stiff old klingt erfrischend nach einem jungen van Drunen und auch seine Mitstreiter B.S.Goathammer, S.Muerte und Mr.Freeze wissen genau, wie man einen ordentlichen Darm zupft und die Kessel verdrischt. O.k., die Pseudonyme finde ich etwas…sagen wir es mal gediegen…kurios, doch man sollte niemals Mucke an Namen festmachen, das habe ich nun mittlerweile gelernt. Dass hier aber nicht nur nach althergebrachter Todesblei Manier geholzt wird beweist „Steelpanther’s fist“, der am Anfang blastig über die Ohrwürmer kommt und danach fein crusted. Sowas hört der Reviewer doch gerne! Mein absolutes Highlight ist allerdings “Church of salvation“, den ich mit meinem imaginären Schlagzeug, sehr zum Unwillen meiner Freundin, lautstark mittrommelte. Der frostige Teil beim abschließenden „Age of whoros“ zeigt dann noch einmal deutlich, warum man bei Deathronation nicht „nur“ von einer lupenreinen Death Metal Band sprechen kann, denn entgegen manch langläufiger Meinung darf Todesblei auch ruhig mal etwas abwechslungsreicher sein, was die Band wunderbar hinbekommt.

Nach dem Abstieg des 1.FCN aus der 1.Bundesliga hat Nürnberg mal wieder durchaus was zum stolz sein, denn Deathronation können überzeugen, wissen, wie man den Stier bei den Hörnern packt und überzeugen auf „Hallow the dead“ vollends. Ab dem 19.09.2014 könnt Ihr Euch das Teil eintüten. Ich werde mir dann definitiv die Vinylversion ins Regal stellen. Starkes Teil!

Bewertung: 8,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Deathchant assyria
02. Spiritual relief
03. Ghostwipper
04. Beg for your god
05. Church of salvation
06. Steelpanther’s fist
07. Realm of shadows
08. Age of whoros

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