Label: Hells Headbangers Records
VÖ: 30.06.2015
Stil: Thrash Metal
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Hier musste ich mehrmals gucken ob es sich wirklich um ein neues Album handelt. Denn das klingt so als käme es direkt aus den 80ern und ist eine kleine, feine Thrashgranate. Die Band besteht nur aus zwei Mitgliedern und lärmt schon seit 2005 und 'Evil Power' ist jetzt nach diversen Demos und Compilations das dritte Album der Norweger.
'Warriors of Evil' ballert sofort unbarmherzig los und versprüht direkt dieses oben erwähnte 80er Thrashfeeling. Sänger Sergeant Salsten kreischt amtlich und steuert auch richtig hohe Screams bei. 'Total Metal' macht dann seinem Namen alle Ehre, hier geht es auch mit Hochgeschwindigkeit weiter, im Mittelteil gibt es dann ein grooviges Riff und noch ein ziemlich gutes Gitarrensolo. Nach diesem Schema verlaufen auch die anderen Songs, aber das kommt so cool rüber, dass es überhaupt nicht langweilig wird. Wer braucht denn schon Innovationen wenn der Metal so gelebt wird.
'Evil Power' ist wie eine Zeitreise, wenn auch kurz, das Album geht knapp 36 Minuten, in die ganz alte Thrashzeit, als Bands wie Kreator oder Sodom loslegten. Alleine das schlechte aber ziemlich passende Cover sagt alles da alles aus.
Wer Bock auf diesen authentischen Old School Thrash mit schwarzer Schlagseite hat sollte sich mal mit Deathhammer befassen. Anspieltips: 'Total Metal', 'Powertrip'
Bewertung: 8,0 von 10,0 Punkten
Tracklist:
01. Warriors of Evil
02. Total Metal
03. Satan is back
04. Powertrip
05. Sinner's Possession
06. Belial's Curse
07. Rot in Shreds
08. Omen of the Beast
DEATHHAMMER (2015)
"Evil power" (1.886)