Label: Supreme chaos records
VÖ: 05.12.2014
DEAD ALONE auf Facebook
Eigentlich hätte ich schon hellhörig werden müssen als ich las, dass Dead Alone schon einige Konzerte mit Eisregen gespielt haben, doch wie es sich für ein gutes Review gehört, sollte man vollkommen vorurteilsfrei an so eine Sache rangehen…auch wenn es mit solch einer “Reputation” schwer fällt. Doch was soll’s…auf „Play“ gedrückt und mal gehört…
Hm…also ganz ehrlich…dass was der Miesbacher Vierer hier anbietet ist irgendwie kein Fisch und kein Fleisch und hinterließ bei mir den Eindruck, dass die Jungs irgendwie nicht wissen, wie sie selbst stilistisch einordnen würden. Mal kommen einen olle Paradise Lost in den Sinn, manchmal unfassbar grottige Crematory oder man versucht, vollkommen unwichtige Songs mit einer mehr als schlechten, scheinbar vom PC stammenden Orchestrierung aufzupimpen („The awakening“), was komplett in die Hose geht. Zuweilen hört man schon solides Riffing, welches dann aber in einem grauenhaften Songwriting schon im Keim erstickt wird.
Mehr kann man über „Nemesis“ wirklich nicht sagen, außer dass die CD tief in unserem Giftschrank verschwinden wird und von dort nie wieder das gleißende Licht des abtastbaren Lasers erblicken wird. Furzlangweilig, braucht kein Mensch wirklich…
Bewertung: 2,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Nemesis
02. Eclipse
03. Great new world
04. Of ash and flesh
05. Confession
06. Wreckage
07. Watch me fall
08. As worlds collide
09. Shade
10. The awakening
11. Confession (Goth-Mix)
DEAD ALONE (2014)
"Nemesis" (1.322)