Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Tales from the hard side

Interviews

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

DARK SERMOPN

In tongues (2013)

Man soll ja eigentlich nie vom Aussehen einer Band auf deren musikalischen Qualitäten schließen und daher war ich nach mehrmaligem Durchhören des ersten Albums der Floridianer von Dark sermon ziemlich entrückt, als mich von einem Promofoto fünf Jungs anblickten, die normalerweise morgens um neun bei mir an der Tür klingeln und mich fragen: Glauben Sie an Jesus Christus? Nö, mach ick nicht…aber auch nicht an In tongues, welches in vielen Teilen der Fachpresse als neues Wunderding angekündigt doch ziemlich armselig im Rohr steckenbleibt.

Die Produktion ist hohl, komplett auf modern gepimpt und hat nicht einmal ansatzweise etwas mit dem Etikett „Death Metal“ zu tun, den sie überall aufgedrückt bekommen. Vielmehr ist das irgendein Zwitter zwischen Modern Metal und Metalcore, ohne jegliche eigene Identität und mitreißendem Effekt. Technisch ist die Boyband gar nicht so unübel, doch der Gesamteindruck ist einfach lahm wie ein 80jähriger beim 100 Meter Lauf. Da gibt es Nichts mitreißendes, keinerlei Überraschungen, wirklich absolut Nichts, was den Kauf dieses grandios langweiligen Album rechtfertigen würde…und wer beim Song Carcass ebensolches erwartet, sollte sich ganz schnell zwei Packungen Tempo danebenlegen, um seine Tränenbäche der Enttäuschung aufzusaugen.

Einfalls- und Ideenlos ist In tongues und dennoch hat dieses Album oder besser gesagt diese Band einen gewaltigen Vorteil zur Popularitätssteigerung: Nach dem Abebben dieser beschissenen „Twilight“ Euphorie haben die heimischen Wände 14jähriger pubertierender Mädeln endlich wieder genug Freiraum, um sich ein Poster der Schnuckis übers Bett zu hängen. Jaja, einige von Euch werden jetzt brüllen „OBJEKTIVITÄT“. Bin ich gerne zu bereit, wenn auch die Mucke passt, wass sie hier nicht tut. Dark sermon werden als nette Randnotiz wahrgenommen werden und ziemlich schnell wieder in dem Loch verschwinden, aus dem sie gekrochen kamen. Himmel…Tampa stand mal für so gute Musik…wie sich die Zeiten doch ändern…

Bewertung: Grandios langweilige 3,5 von 10 Punkten

Tracklist:

01. The sheperd’s staff

02. Imperfect contrition

03. Hounds

04. The scales of justice

05. Cursed

06. Forfeit I – The crooked quill

07. Forfeit II – Worn thin

08. The tree of new life

09. Carcass

10. Testament

11. In tongues

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist