Label: Relapse Records
VÖ: 27.09.2019
Stil: Death Metal

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Ja, der Name war mir schon geläufig, doch so richtig hatte ich die Japaner bislang nicht auf dem Schirm. Doch es trug sich zu, dass ich beim 20.Geburtstag unserer Freunde von den Skullcrushern Dresden gleich drei Gestalten mit Coffins-Shirts herumlaufen sah und kurz darauf die Promo ihres neuen und nunmehr fünften Albums namens „Beyond the circular demise“ in den Händen hielt und unbedingt herausfinden wollte, ob dieser massive Überschuss an bedruckter Obertrikotage ein Tragen wert sei. Ich kann vorab bestätigen: Ja, ist es!

Der Fünfer aus Japan ist absolut nichts für Melodie Fetischisten, ebenso wenig für akustische Feingeister, sondern vielmehr für die ranzig Speckigen unter uns, die gerne mal morgens um halb drei am Bahnhof Zoo ein Sternburg Export lupfen. Der Doom Death der Männer aus dem Land der aufgehenden Sonne ist stumpf, räudig, fließt wie flüssiges Gestein aus den Boxen und überzieht den gute Ikea Ektorp Viersitzer mit einem Hauch von Moder, den man selbst nach mehrmaligen Lüften nicht rausbekommt. Und ja, es gefällt, denn die Jungs sind top auf den Punkt, ballern großartige Riffs en masse aus ihren sechssaitigen Hälsen und schicken sich an, ähnlich wie die großen Heroen Bolt Thrower alles niederzuwalzen, was nicht bei drei auf dem Stacheldraht hockt. Anspieltips gibt es nicht, fett braten tun sie alle. Starkes Teil!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Terminate by own prophecy
02. The tranquil end
03. Forgotten cemetary
04. Impuritious minds
05. Hour of execution
06. Insane
07. Birth postmortem
08. Gateways to dystopia