Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Tales from the hard side

Interviews

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

CHAOSWEAVER

Enter the realm of the Doppelgänger (2012)

Was für ein bescheuerter Titel und auch die Promopics verhießen irgendwie nix Gutes, doch da die Finnen ja bekanntermaßen einen ziemlichen Sinn für Humor haben, konnte dies alles auch nur ein gigantischer Fake sein, was sich musikalisch, Goat sei Dank, auch bewahrheitete. Chaosweaver sind irgendwie zwischen Cradle of filth, Dimmu Borgir und Scooter (!!!) anzusiedeln, denn neben derben Black Death/Thtrash Attacken finden sich auch immer wieder Samples, Loops und Techno Klänge, die aber merkwürdigerweise prima in das Gesamtbild dieses chaotischen Haufens passen.

Nach einem stimmigen und passenden Piano Intro legen die Chaoten mit „A red dawn rises“ ziemlich brachial los. Ein richtig cooler Opener, doch leider mit all den Effekten und den bereits erwähnten technischen Schnickschnack einfach zu überfrachtet. Schade, denn der Bumms den die Band fabrizieren kann ist gewaltig und kommt beim Doublebass Trampler „The great cosmic serpent“ prima und exemplarisch zur Geltung. Richtig geil biegen Chaosweaver bei „A requiem for a lost universe“ um die Ecke. Ein satter Doom Deather mit tollen Streichern, die nicht anbiedernd wirken, sondern sich prima in das Gesamtbild einfügen. Ein großartiger Song. Ebenso wie der Rausschmeißer „Ragnarök sunset“, bei dem der weibliche Gastgesang für eine tolle Note sorgt. Sehr abwechslungsreich und wenn Chaosweaver nicht mit „Infected“ einen viel zu langen, mit „Crystal blue“ einen viel zu Techno-lastigen oder mit „Repulsion“ einen zu experimentellen Song im Repertoire hätten, wäre die Note definitiv höher ausgefallen.

Dennoch kann man sich „Enter the realm of the Doppelgänger“ ruhig mal zu Gemüte führen und wirken lassen, denn hörbar sind die Finnen auf alle Fälle…und vor allem völlig konträr zur Zweitband der beiden Gitarristen Kuolemanlaakso. Chaosweaver machen schwarze, brutale, gut produzierte und arrangierte Mucke und werden mit Sicherheit noch mehr von sich hören lassen. Daumen hoch!

Bewertung: gewöhnungsbdürftige aber durchaus anhörbare 7,9 von 10 Punkten

Tracklist:

01. A red dawn rises

02. Wings of chaos

03. Maelstorm of black light

04. The great cosmic serpent

05. Infected

06. A requiem for a lost universe

07. Crystal blue

08. Repulsion

09. Ragnarök sunset

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist