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CAUTERIZE – Vengeance (2024)

(9.275) Maik (7,5/10) Death Thrash Metal


Label: DIY
VÖ: 13.12.2024
Stil: Death Thrash Metal






CAUTERIZE sind eine Band aus München, die sich einer Mischung aus Death und Thrash Metal verschrieben haben, und zu diesem Gemisch auch eine flotte Schippe Groove packen. Das Debütalbum „I“ ist mir dabei noch nicht untergekommen. Allerdings war das schon im Februar 2018, und da war ich noch nicht bei Zephyr’s Odem.

Reichlich sechseinhalb Jahre später legen die Bayern eine 5-Track-EP nach, welche wie schon das Debüt in Eigenregie herauskommt. Das Gerät nennt sich „Vengeance“. Wie schon angedeutet, schrauben CAUTERIZE im Bereich des groovigen Thrashs herum, an welchen auch ein paar Versatzstücke des Death Metals angenietet werden.

Dabei kommen gleichermaßen harte, knackige Riffs zum Einsatz, aber auch an Melodien, besonders im Solobereich, wird nicht gespart. Der Gesang agiert in einer Art Grollen, welches düsterer als beim Thrash, aber nicht ganz so grunzologisch wie im Death Metal üblich. Das kommt im Ganzen recht gut, bis auf die Momente, in denen Sänger Michael Langner allzu melodiebetont unterwegs ist. Das klingt ab und an etwas schräg, was dem Gesamteindruck aber nicht wirklich viel Abbruch tut.

Auffallend ist auch der knackige, fast knochentrockene Sound, der die Mucke auch eher im Thrashbereich verortet. Todesmetallische Moderfetzen und Schimmelpilze können sich also nicht anlagern, dafür kommt die Musik mächtig aggressiv rüber, und untermalt den dystopischen Ansatz der Songs sehr gut.

Man merkt der Band an, dass sie versucht, eigenständig rüberzukommen. Doch vollends gelingt das nicht immer. Nun ist es kaum möglich, in all den Metalsparten noch irgendwelche neue Riffs zu erfinden, weshalb man auch hier einige bekannte Versatzstücke wiederfinden mag.

Persönlich finde ich die Songs teilweise etwas zu lang konzipiert. Bei einer EP geht das zwar in Ordnung, aber bei längeren Tonträgern würde ich das Material vielleicht etwas straffen. Ansonsten ist „Vengeance“ eine schöne kleine Zwischendurchmahlzeit für den metallischen Hunger.

Anspieltipp: „Vengeance“


Bewertung: 7,5 von 10 Punkten




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