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CALLEJON

Blitzkreuz (2012)

So…ein klein wenig Abbitte leiste ich mal gleich zu Beginn. Callejon waren bislang immer…IMMER…ein absoluter Garant für eine glatte Null. Es gibt kaum eine andere Band (außer vielleicht Linkin park oder Sonic syndicate) die ich mehr gehasst habe, wie den kölschen Fünfer…wie gesagt HABE, denn Album Nummer Vier namens „Blitzkreuz“ hat mich an vielen Stellen mehr als überrascht. Ne glatte 10? Nanana…wir wollen mal die Kirche im Dorf lassen.

Statt nur auf lächerliche Pop-Core Songs zu setzen, haben die Rheinländer diesmal zum Teil ziemlich an der Härteschraube gedreht und thrashen an vielen Stellen mehr als munter drauf los. Hat dieser Sinneswandel eventuell was mit dem Ausscheiden bei Nuclear Blast zu tun? Dort hatte ich teilweise das Gefühl, dass die Donzdorfer aus der Band was machen wollte, was sie gar nicht ist. O.k., „Videodrom“ war auf Platz 31 der deutschen Verkaufscharts und brachte mit Sicherheit einiges in die Kasse, doch das erste Album nach NB scheint sich an dieser Strategie nicht zu orientieren und das tut Callejon mehr als gut. Fett produziert knallen der Titeltrack, das thrashige „Kojote ugly“ oder „Porn from spain 2“ aus den Boxen und hinterließen auf meinem Gesicht einen mehr als erstaunten Ausdruck. Das die Domstädter allerdings nicht ganz mit ihrer Vergangenheit brechen, ist schade, denn die poppigen Metalcore Nummern wie „Bevor du gehst“ oder „Polar“ sind immer noch cheesy ohne Ende. Ebenso entzieht es sich meinem Musikverständnis, warum man als Rausschmeißer ausgerechnet eine Ballade nehmen musste.

Aber dennoch ist Callejon eine echte Überraschung geglückt. „Blitzkreuz“ hat saustarke Momente, die mächtig in die Nackenmuskulatur gehen und wenn die Jungs diesen eingeschlagenen Weg weitergehen, werde ich zukünftig wahrscheinlich noch mehr Pünktchen locker machen. Aber die von mir jetzt und hier vergebenen sind ja schon eine Steigerung von 670%

Bewertung: überraschte und durchaus positive 6,7 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Blitzkreuz

02. Kojote Ugly

03. Meine Liebe

04. Atlantis

05. Vergissmeinnicht

06. Porn from spain 2

07. Bevor du gehst

08. Polar

09. Was bleibt seid ihr

10. Bring mich fort

11. Kind im Nebel

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