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BRYMIR "Slayer of Gods" (2016)

(2.914) - Rene (8,5/10)

Label: Ranka Kustannus
VÖ: 03.06.2016
Stil: Melodic Death Metal
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Dass die Kombination von Death Metal mit Orchestren funktionieren kann, wissen wir spätestens seit Fleshgod Apocalypse. Gleichermaßen kann es jedoch auch in die Hose gehen und aus ballernden Riffs, die jeden zum Haare kreisen animieren sollten, eine müde Suppe machen, ohne jeden Kick. Brymir gehören jedoch auf jeden Fall in die erste Kategorie. Zugegeben, bisher habe ich von der finnischen Kapelle noch nichts gehört, doch überzeugt haben sie mich alle Male.

Nach dem fast schon obligatorischen Intro geht es mit „For those who died“ gleich los. Die trockenen Growls erinnern etwas an Ensiferum, der Rest der Musik ist jedoch wesentlich geradliniger und hat insgesamt weniger von diesem Party-Feeling, dass mir oft eher auf die Nüsse geht.

Risen“ und „The black hammer“ ballern gehörig voran, den melodischen Gitarrenpart hat man hier praktisch in die gut platzierten Soli verschoben.  „Nephilim“ baut sich ebenfalls sehr schnell auf, wird jedoch von seinem cleanen Zwischenpart erheblich von den anderen Songs abgesetzt. Trotz der kurzen Spielzeit einer meiner Lieblinge des Albums und der Beweis, dass man nicht alles unnötig in die Länge ziehen muss.

Der Titeltrack hingegen bringt es inklusive „Prelude“ auf nahezu 10 Minuten. Bei einer solchen Länge könnte man schnell gelangweilt werden, jedoch schafft es Brymir den Song in kleinere Parts schlüssig aufzuteilen und so ein abwechslungsreiches Stück zu erschaffen, das seinesgleichen sucht. Nachdem „Slayer of Gods“ sehr von den theatralischen Hintergrundsounds des Orchesters lebte, schaltet „Thus I became Kronos“ ein wenig zurück und fokussiert sich wieder mehr auf die Gitarrenarbeit. Damit beweisen die Finnen, dass sie genau wissen, wie viel sie davon einsetzen wollen und sollten. Das Endergebnis weiß zu überzeugen.

Insgesamt ist „Slayer of Gods“ ein sehr rundes Werk geworden. Glücklicherweise wird auf unnötiges Tralala verzichtet und man fokussiert sich auf ein melodisches aber stimmiges Konzept, welches bei vielen Bands in letzter Zeit verloren ging. Von mir gibt es dafür eine klare Kaufempfehlung.

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Intro
02. For those who died
03. Risen
04. The blach Hammer
05. Nephilim
06. Prelude
07. Slayer of Gods
08. Thus I became Kronos
09. Stormsoul
10. The rain
11. Pantheon of forsaken Gods
 

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