Label: X-Treem Music
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Thrash Metal
BREATHLESS auf Facebook

Jaaa….Malle!!! Sommer, Sonne, Ballermann und Schinkenstraße. Dass es auf dieser von deutschen Hobbysäufern überlaufenden Insel auch noch andere schöne Ecken gibt, vergessen viele. Dies soll jetzt aber kein Artikel zu einem neuen Marco Polo Reiseführer werden, sondern ein Hinweis auf den Geburtsort von Breathless geben, die eben von diesem Balearen Kleinod mit ihrem zweiten Album „Return to Pangea“ auf’s (metallische) Festland übersetzen wollen und dies locker schaffen werden.

Richtig fetter Thrash Metal ballert da aus den Boxen, der mich anfangs sehr wohltuend an das erste Sacred Reich Album „Ignorance“ erinnerte, später aber auch durchaus als härtere Metal Church Variante zu verzücken weiß. Frontmann und Gitarrist Eduardo Moreno hat eine schön tiefe und raue Stimme, die sich prima in das prächtig produzierte Album einfügt und den Songs den nötigen Schmiss verleiht. Es ist natürlich schwierig bis komplett unmöglich im Bereich Thrash Metal heutzutage das Rad neu zu erfinden, was auch die Spanier nicht schaffen, dennoch mit ihrer eigenen Interpretation des von mir so verehrten Musikstils vieles richtig machen und zum genauer hinhören animieren. Songs wie „Brooding wraith“ oder der dem Album namensgebende Track brauchen sich keinesfalls hinter Bands wie Suicidal Angels, Warbringer oder Fueled by Fire zu verstecken, im Gegenteil, denn vom Songwriting her sehe ich die Mallorquiner sogar ein kleines Stück weit vorne und wenn sie es schaffen diesen Standard zu halten und nicht wieder 4 Jahre auf ein neues Album verstreichen lassen, sollte da auch ein wenig mehr an Erfolg drin sein.

Bewertung: 8,4 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Tectonic chant
02. Killing-sophy
03. Atomic waste
04. Introspective nightmare
05. Return to Pangea
06. Beyond the rituals
07. Masterade
08. Ursula has a tank
09. Breathless
10. Brooding wraith
11. Spinning Metal