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BODY COUNT - Bloodlust (2017)

(3.629) – Schrod (9,0/10) Hardcore

Label: Century Media
VÖ: 31.03.2017
Stil: Crossover Hardcore Rap

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Irgendwie ist Ice „mother fucking“ T schon eine kauzige, paradoxe Kunstfigur, die durch ihr Treiben gern aneckt und polarisiert. Scheinbar wird er sich als Künstler nicht so wirklich einig ob er nun lieber Räuber oder Gendarm sein möchte. Zum einen disst er als Musiker gern die exekutive Staatsgewalt und auf der anderen Seite mimt er gern den unerschrockenen und wackeren Sheriff, der den bösen Buben dieser Welt schnell den Garaus macht. Wahrscheinlich ist aber Tracy Lauren Marrow im wahren Leben ein stinknormaler, spießiger Familienpapa, der sonntags in seiner Hauseinfahrt den dicken Luxusschlitten noch selber schrubbt und am Nachmittag im Garten auf Knien Unkraut zupft. Mir ist er aber als Leader oft the Gang, ergo Body Count, noch am liebsten. Und da ist ja zurzeit mal wieder ordentlich was los und es knarrt mächtig im Gebälk.

Mehrte man sich in der Vergangenheit gern mal 8 und 9 Jahre zwischen den Releases aus, so liegen diesmal zwischen dem 2014-er „Manslaughter“ und „Bloodlust“ angenehme 3 Jahre. Wie bereits auf dem Vorgängeralbum geht auch diesmal wieder ordentlich die Luzie ab. Schwere Hardcore / Metal / Hip Hop – Salven werden hier im Dauerfeuer in die Menge geballert. Neuzugang Juan Garcia ( ex - Agent Steel / Evildead ) hat sich hervorragend ins Bandgefüge eingelebt und hantiert seit 2014 in bester BC – Manier. Die textlichen Botschaften sind aktueller denn je und zeigen sich in ihrer typischer Art recht bissig und angepisst. Dass man gern mit anderen Musikanten kooperiert beweist die Hautevolee auf diesem Album. Szenegrößen wie Dave Mustaine ( Megadeth ), Max Cavalera ( Soulfly ) oder Randy Blythe ( Lamb of God ) bereichern einige Stücke enorm und lassen diese zu wahren Hits mutieren. Und davon gibt es auch sonst einige. Obendrein werden noch zwei kultige Slayer – Cover verwurschtelt, zeigt man sich doch gern in derer Gesellschaft.

Body Count hauen 2017 wieder mächtig auf den Putz und beweisen das sie noch immer brachialen Crossover beherrschen. Nun bleibt nur noch abzuwarten, dass sich die Herrschaften demnächst mal wieder live in unsere Gefilde wagen. Zeit wird’s !

Anspieltipps : This Is Why We Ride“ , „Here I Go Again” , „No Lives Matter” , „ Bloodlust”

Bewertung: 9,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Civil War (feat. Dave Mustaine)
02. The Ski Mask Way
03. This Is Why We Ride
04. All Love Is Lost (feat. Max Cavalera)
05. Raining Blood / Postmortem (SLAYER-Medley)
06. God, Please Believe Me
07. Walk With Me… (feat. Randy Blythe)
08. Here I Go Again
09. No Lives Matter
10. Bloodlust
11. Black Hoodie

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