Label: Eternal Sound / Membran
VÖ: 17.07.2015
Stil: Modern Rock / Metal
BOBAFLEX Webseite

Diese vor bald 20 Jahren gegründete Band hat in den Staaten einen verdammt großen Namen und das schon seit gut zehn Jahren, als Bobaflex auf der von Dave Mustaine imitierten “Gigantour”, sowie dem dazugehörigen Sampler vertreten waren und sich in die Herzen der Rock-Liebhaber spielen konnten.

Trotz anhaltendem Erfolg in Übersee und mehr als nur ansprechenden Absatzzahlen ebendort für ihre bis dato bereits sechs Langeisen, hat sich hierzulande noch nicht einmal annähernd vergleichbarer Erfolg einstellen können. Keine Ahnung, wie es diesbezüglich weitergehen wird, die Vorzeichen sollten für die aus West Virginia stammenden Burschen auf jeden Fall verdammt gut stehen.

Schließlich kredenzen Bobaflex auch auf ihrem aktuellen Dreher einen bunten Strauß Melodien, verpackt in mehr oder weniger hefitg rockenden Tracks. Das Material geht durch die Bank recht flott ins Gehör und animiert durchaus auch zum Mitmachen.

Das allerdings könnte eventuell auch das eigentliche Problem für einen Durchbruch hier bei uns darstellen, denn dermaßen fluffige und leichte Kost wird zwar sehr wohl vom Mainstream-Publikum akzeptiert und bisweilen auch goutiert, wurde jedoch von Formationen wie Disturbed auch schon deutlich deftiger und mitreißender, beziehungswiese von Bands wie Shinedown zwingender und intensiver dargeboten.

Dadurch erweist sich “Anything That Moves“ als Album, das man durchaus für in Ordnung empfindet, aber eben doch nicht zwingend besitzen muss, selbst wenn es diesen tour- und spielfreudigen Burschen zuzutrauen ist demnächst einen guten Platz in den Billings der großen Sommer-Festivals ergattern zu können.

Bewertung: 5,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01.Burn Them All (Intro)
02.Start A War
03.Lose Control
04.Dry Your Eyes
05.Mama (Don’t Take My Drugs Away)
06.A Spider In The Dark
07.Show Me
08.Objectified
09.Turn Me On
10.You Don’t Wanna Know
11.Pray To The Devil
12.End Of The World
13.Forgiven
14. Bad Man
15. I’m Glad You’re Dead
16. Never Coming Back