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BLOODLOST (2015)

"Evil origins" (1.712)

Label: Massacre Records
VÖ: 22.05.2015
Stil: Thrash Metal
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Bloodlost aus Sion (Schweiz) unterschrieben im März beim deutschen Label Massacre Records und werden Ende Mai über eben dieses Label ihre neue Langrille „Evil Origins“ herausbringen. Gegründet 2005 ist „Evil Origins“ die vierte Veröffentlichung, wenn man die 2006er Demo mit einbezieht.

Das Album beginnt mit dem Intro „Azazel“, zu dem man nicht viel Schreiben muss bzw. kann, es ist ein Intro. Mit „Hammer On Your Face“ geht dann das Thrash-Gebolze los, „El Diablo“ und „I Am Evil“ reihen sich nahtlos an und klingen irgendwie bekannt nach Slayer, Metallica, Kreator, Testament, Destruction oder Demolition Hammer, womit wir dann auch schon bei den Einflüssen und Favoriten von Bloodlost wären und die unverkennbar herauszuhören sind. Mit „The Doors“ treten die Schweizer etwas auf’s Bremspedal und präsentieren einen groovenden Song, bei dem man auch mal mitgrölen darf, was wohl auch bandseitig live dann so gewollt ist. Mit „Legion From Hell“ und „Demolition“ kommen dann wieder zwei ordentliche Thrash-Bretter und man fühlt sich wieder zurückversetzt in die 80er und beginnenden 90er. Hier gibt es auch mal etwas schnellere Doublebass-Passagen, die (weil auch nicht gerade häufig eingesetzt) als Highlight gelten können. Zum Ende von „Demolition“ wird sogar kurzzeitig der Blastbeat ausgepackt. Mein Highlight folgt jetzt, denn mit „Bring My Bitch“ rocken Bloodspot, der Song ist Rock’n’Roll pur, rotzig und groovig, für mich der stärkste Song auf dieser Scheibe (weil auch so völlig anders als die anderen). „Born From Fire“ und „The Undertaker“ (ich dachte im ersten Momenan während der Strophe an Whiplash) beschließen „Evil Origins“.

Bloodlost hauen mit „Evil Origins“ ein ordentliches Thrash Album auf den Markt, welches genretypisch sehr gut produziert ist und auch eine gewisse Nachhaltigkeit beweist. Allerdings besteht diese Nachhaltigkeit eher aus fehlender Eigenständigkeit, denn dem Hörer kommen beim Hören einiger Riffs immer wieder die altbekannten Szenegrößen in Sinn (oder geht es nur mir so), was eigentlich sehr schade ist, denn die Schweizer machen Ihren Job gut, aber für mich ist einfach zu wenig eigene Innovation auf dieser Platte, denke mir aber, dass dieses Material live sehr gut bei der Hörerschaft ankommen kann, wenn man sich darauf einlässt und Thrasher ist, der auch und besonders auf die alten Sachen steht.

Bewertung: von 6,5 bis 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Azazel
02. Hammer On Your Face
03. El Diablo
04. I Am Evil
05. The Doors
06. Legion From Hell
07. Demolition
08. Bring My Bitch
09. Born From Fire
10. The Undertaker

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