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BLACKWELDER (2015)

"Survival of the fittest" (1.621)

Label: GoldenCore Record / ZYX Music
VÖ: 24.04.2015
Stil: Prog / Power Metal
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Auch wenn man annehmen könnte, dass Primal Fear-Frontmann Ralf Scheepers nicht wirklich an mangelnder Auslastung leidet, hat sich der Hüne vor einiger Zeit mit Aquiles Priester (dem Neuzugang hinter dem Drum-Kit bei seiner Stamm-Formation) sowie dem ehemaligen Yngwie Malmsteen-Basser Bjorn Englen (der auch bei Dio Disciples die dicken Saiten zupft) und Seven Seraphim-Gitarristen Andrew Szucs zusammengetan um gemeinsame Sache zu machen.

Das deutsch-brasilianisch-schwedisch-US-amerikanische Unternehmen wurde auf den klangvollen Namen Blackwelder getauft und legt mit “Survival Of The Fittest“ nun sein Debüt vor. Selbiges klingt jedoch überraschenderweise noch nicht einmal ansatzweise nach Primal Fear, auch wenn Scheepers seine Stimme keineswegs verstellen musste, sondern einen noch melodischeren Ansatz erkennen lässt als auf den letzten Veröffentlichungen seiner Stammband.

Seine einmal mehr heraustragende Gesangsdarbietung passt wie die Faust aufs Auge zur vorgetragenen Mischung aus höchst melodischem, klassischem Metal und verspieltem Prog der komplexen Gangart. Auch jede Menge Bombast wurde in das Klangbild integriert und auch reichlich filigrane Flitzefinger-Arbeit vom Kollegen Szucs gibt es zu hören. Auf Selbstdarstellungen wurde aber dennoch verzichtet, auch wenn die Arbeitsgeräte durch die zahlreichen Solo-Läufe wohl durchaus zum Glühen gebracht worden sind.

Wer sich also für eine Melange erwärmen kann, die in etwa so klingt, als ob Angra zu deren Frühzeit mit Dream Theater gemeinsam loslegen würden und im Studio obendrein auch noch Besuch von einem Virtuosen wie Chris Impellitteri bekommen haben, dürfte hier sein Glück finden.

Dass für einen solchen Vortrag auch ein echter Stimmbandakrobat nötig ist, versteht sich von selbst. Logisch also, dass nur ein Barde vom Schlag eines Ralf Scheepers (der Mann klingt in zwischen dermaßen unverkennbar und eigenständig, dass jegliche Vergleiche unnötig geworden sind!) dazu im Stande ist ähnlich „virtuos“ die Stimmbänder vibrieren zu lassen. Et viola: Blackwelder!

Ein wahrlich gelungener Einstand dieser Formation, die sich hoffentlich nicht nur für diese eine Scheibe zusammengefunden hat!

Bewertung: 8,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. The Night Of New Moon
02. Spaceman
03. Adeturi
04. Freeway Of Life
05. Inner Voice
06. With Flying Colors
07. Remember The Time
08. Play Some More
09. Oriental Spell
10. Judgement Day

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