Label: Ultimate Massacre Productions
VÖ: 22.01.2018
Stil: Death Metal
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Manchmal bedeutet Ende ein Anfang, eine neue Chance und nachdem die Holländische Todesblei Dampframme ihren Deal mit Metal Blade trotz des überragenden "Prime incursion" verloren hat, hieß es in der Provinz Overjissel nicht Kopf in den Sand des Ijsselmeers stecken, sondern vielmehr Arsch hoch, Zähne zusammenbeißen und locker aus der Hüfte mit „Devortis“ ein Album rauskotzen, welches die zuvor recht hoch aufgelegte Messlatte locker überspringt.
Nun muss man sich aber vor Augen halten, dass dies gerade mal das zweite Album aus dem Hause Apophys ist und dennoch viele der Alteingesessenen einen saftigen Tritt in den Allerwertesten versetzt. Technisch höchst anspruchsvoller Death Metal steht auf der Speisekarte und konnte meinen Hunger auf niveauvollen Todesblei vollends befriedigen. Mehr noch, denn im Gegensatz zu vielen anderen Vertretern dieser Sparte schafft es das Quintett mit Finesse, technisch hochwertiger Saitenarbeit und trotz dem hohen technischen Standard immer eingängigen Songs, ein fettes Ausrufezeichen zu Jahresbeginn zu setzen.
Man kann sich entweder gemütlich zurücklehnen und dem hier zelebrierten genüsslich beiwohnen, doch man kann genauso gut seine Matte schwingen, die Luftgitarre einstöpseln und der bereits vorher erwähnten Eingängigkeit Tribut zollen…es ist für jeden Fan großartigem Death Metals etwas dabei. Die ultrafette und immer transparente Produktion tut für einen ungetrübten Hörgenuss sein Übriges. Absolute Kaufempfehlung!
Bewertung: 9,0 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Children of the stars
02. The verdict
03. Xiux-The parasite
04. Matters unresolved
05. Deadlock
06. Respite (Interlude)
07. What we will be
08. Retaliate
09. Occasus
APOPHYS – Devoratis (2018)
(4.352) – Olaf (9,0/10) Death Metal