Alben des Jahres 2023

DIE Alben DES MONATS (12/24)

Aktuelle Reviews

Tales from the hard side

Interviews

wo wir waren

Wir hörten früher gerne

So fing alles an

A-D

ANCIENT RITES (2015)

"Laguz" (1.442)

Label: Season of mist
VÖ: 20.02.2015
Stil: Epic extreme Metal
ANCIENT RITES auf Facebook

Ui, dass es die Belgier, die mit „The diabolic serenades“ (1994) und „Dim carcosa“ (2002) zwei richtig geniale Alben veröffentlicht haben, noch gibt, überraschte mich doch gar sehr, doch unter der Ägide von Massacre Records bringen Ancient rites nun nach über 8 Jahren Pause mit „Laguz“ ihr mittlerweile sechstes Album unters Volk und können damit durchaus ihre Daseinsberechtigung unterstreichen, wobei die oft in ihrer Musik zitierten Vorbilder wie Dimmu Borgir, Septicflesh oder Behemoth längst an den Jungs aus dem Pommes-Land meilenweit vorbeigezogen sind und triumphale Erfolge feiern.

Tja, da hätten die Mannen um Bandleader Gunther Theys ihre Auflösung vor ein paar Jahren verschieben sollen, denn dann wäre vielleicht in der Karriere der multifunktionellen Truppe mehr drin gewesen. So muss man nun wohl oder übel den Staub den Etablierten schlucken, an denen Ancient rites mit dieser Scheibe leider nicht vorbeikommen, was im Umkehrschluss aber nicht heißen soll, dass die Scheibe schlecht ist. Im Gegenteil, doch man hat zu jedem Zeitpunkt das Gefühl, die Songs bereits irgendwo schon einmal gehört zu haben. Die symphonischen Parts sind schön ausgearbeitet, die Produktion ballert ordentlich, die Gitarren haben mächtig Karacho und auch die Sangesleistung überzeugt, doch es stellt sich leider kein komplettes Sättigungsgefühl ein, was zum Teil auch etwas an den Längen in den einzelnen Songs liegt, die ein klein wenig mehr Schnittigkeit hätten vertragen können. So wie die „Hitsingle“ „Frankenland“, die wirklich herausragend und exakt portioniert aus den Boxen ballert.

Also „schlecht“ ist anders…“spannend“ aber auch und selbst die zum Teil aufblitzende spielerische Klasse von Ancient Rites kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass „Laguz“ zuweilen exorbitante Längen hat, die auch einzelne, mehr als hörbare Passagen nicht ganz retten können. Interessant, mehr aber auch nicht, da gibt es auf diesem Sektor einfach weitaus spannendere Bands und Projekte

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Golden path & Carthago
02. Under the sign
03. Von Gott
04. Apostata
05. Leg V
06. Mind
07. Umbra
08. Frankenland
09. Fatum

SOCIAL MEDIA

Album der Woche

Album des Monats

Album des Jahres

MERCH

70.000 Tons 2024

The new breed

Mottenkiste

wo wir sind

ZO SONGCHECK

V.I.P.

alter Z.O.F.F.

Unsere Partner

Join the Army

Damit das klar ist