Among Gods aus dem schönen Bergen in Norwegen starteten 2010 als Studio Sideprojekt des Syrach Shouters Ripper. 2011 gesellten sich dann noch die Gitarristen Broke (ex-Arvas, Vithr) und Andrea Costanzo (Syrach) dazu. Ivan Rolstad (Vinterbris, Neoplasma) an den Drums und Bassist Remi Skramesto (ex-Arvas) machten die Truppe schließlich komplett. Tja und nun liegt das, sechs Tracks umfassende, selbst betitelte Debüt der Death Metaller auf meinen Seziertisch.
Den Anfang machen „Crucifixion“ und „Martyr“. Die Teile haben einen recht netten Groove und können mit einem schnellen Mittelpart Punkte sammeln. Also so viel kann ich euch ja schon mal verraten, Among Gods sind nicht von der endlos drauflos Knüppel Fraktion, den Zahn kann ich euch schon mal ziehen. Die Songs ziehen sich größtenteils zäh wie Lava durch die Gehörgänge. Geschickt gesetzte flotte Parts lockern die Sache etwas auf. Das schleppende „Night Procession“ will bei mir hingegen überhaupt nicht zünden. Das ist mir schlicht und ergreifend zu langweilig. Da gehen doch „The Plague“ und „City of the Dead“ wieder deutlich besser. Cooles Doubblebass Gewitter und sägende Riff mache hier richtig Dampf. Bisher eindeutig die besten Tracks. Der Rausschmeißer „Apocalypse“ bündelt nochmals alle Trademarks von Among Gods. Nett. Und schon sind wir bei den Anspieltipps, die da heute sind „The Plague“ und „City of the Dead“.
Fazit: Also insgesamt gesehen, bewegen sich die Tracks auf Among Gods Erstlingswerk allesamt auf dem gleichen Niveau. Ist jetzt zwar nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber dennoch hörbar.
Bewertung: Etwas holprige 4,9 von 10 Punkte
Tracklist:
01. Crucifixion
02. Martyr
03. Night Procession
04. The Plague
05. City of the Dead
06. Apocalypse