Label: Frontiers Records
VÖ: bereits erschienen
Stil: Melodic Power Metal
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Das dynamische Duo um die Ausnahmesänger Russell Allen (Symphony-X) und Jorn Lande (ex-Masterplan) schlägt erneut zu. Was das für die Szene bedeutet lässt sich nur schwer erahnen, dass die beiden Künstler aber nach ihrem Mega-Erfolg „The Battle“ aus dem Jahr 2005 eine Bestätigung suchen, ist nach den zwei vergangenen und eher schwächelnden Releases der hauseigenen Trilogie mit „The revenge“ und „The showdown“, nicht abwegig.

Vielleicht hat man sich auf Grund dessen in die Hände des ex-Stratovarius Mastermind Timo Tolkki begeben, der sich auf dem aktuellen Album sowohl für das Schreiben der Songs, als Saiten-Akrobat wie auch die Produktion und das Keyboardspiel verantwortlich zeigt. An sich keine laienhafte Idee, besonders wenn man dem ganzen Bandgeschehen mit ihrer musikalischen Idee einer marginalen Frischzellenkur unterziehen möchte.

Was die Jungs in diesem Zusammenhang stimmlich abliefern, steht wie eigentlich immer allerdings vollkommen außer Frage. Das sich die musikalische Orientierung überdies in den Dunstkreis vergangener Stratovarius Werke begibt, erscheint dabei nur zwangsläufig. Trotzdem schallt der hymnenartige Opener „Come & dream with me“ mit einer gut dosierten Portion Power und Melodie aus den Boxen, so wie wir es auch in der Vergangenheit von Allen-Lande gewohnt waren. Das die Jungs auch mal den Knüppel schwingen, macht „Down from the mountain“ deutlich. Hier gibt es das volle Brett, wobei der großartige Chorus absolut flasht. Von balladesken Momenten wie in „Reaching for the stars“ oder „Bittersweet“ mal abgesehen, werden wir durchgehend auf einer melodiösen Megawelle mit Songs wie „Hymn for the fallen“ oder „Lady of winter“ getragen. Insgesamt wirken die Songs nicht weniger verspielt, vor allem die dezent eingesetzten Keys lösen hier und da so manch einen Gänsehautmoment aus.

Fazit: Melodischer Power Metal aus dem Hause Allen-Lande ohne Wenn und Aber, in der Tat aber auch ohne große Überraschungsmomente. Allein die gesangliche Darbietung allein nötigt nichtsdestoweniger zum intensiveren hinhören.

Bewertung: 7,8 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Come & Dream With Me
02. Down From The Mountain
03. In The Hands Of Time
04. Solid Ground
05. Lady Of Winter
06. Dream About Tomorrow
07. Hymn For The Fallen
08. The Great Divide
09. Reaching For The Stars
10. Bittersweet