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ALLEGAEON – Proponent for sentience (2016)

(3.051) - Olaf (9,5/10)

Label: Metal Blade Records
VÖ: 23.09.2016
Stil: Technical Death Metal
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Ja, Denver kann nicht nur Superbowl, sondern auch unfassbar guten Metal. Ich bin seit dem ersten Album „Fragments of form and function“ großer Fan von Allegaeon und bin immer wieder aufs Neue davon begeistert, wie sich die Jungs, im Gegensatz zu vielen anderen Bands dieses Subgenres, immer wieder neu erfinden und von Album zu Album steigern können. „Proponent for sentience“ ist natürlich erneut ein Quell großen Jubilierens für die Freunde verfrickelter Melodien und Gitarrenläufe, doch der Fünfer macht nicht den Fehler, alle Songs zu konstruiert klingen zu lassen, sondern bauen unglaublich viele eingängige Passagen ein, die einen zum ultimativen moshen einladen.

Abwechslungsreichtum en masse bietet der 12-Tracker, auf denen sich die Band mächtig austobt und gerade im Bereich Songwriting einige der Etablierten mächtig alt aussehen lassen. Zuweilen tauchen mal alte Watchtower Elemente auf, klassische Gitarren wechseln sich mit hammerharten Megariffs ab („Gray matter mechanics“…was für ein Monster!) und man kommt nicht umhin, selbst alleinstehend im Raum die Faust nach oben zu recken und die Luftgitarre auf ihre Stabilität zu testen. Jedes der Stücke steht für sich selbst und lässt somit zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkommen. Der megafette und brutale Sound tut dazu sein Übriges und es macht einfach nur Laune, der Colorado Boys beim Musizieren vollste Aufmerksamkeit zu schenken. Der Inbegriff dieser Scheibe ist hier definitiv „Proponent for sentience III-The extermination“, welcher alles in sich vereint, was Allegaeon ausmacht und aufs Wunderbarste erklärt, warum ich diese Götterband so abartig abfeiere.

Dieses nunmehr vierte Werk ist die Quintessenz des bisherigen Schaffens von Allegaeon und eine Blaupause dafür, wie man knüppelharten Todesstahl mit klassischer Musik, Komplexität und Virtuosität ineinander verweben kann. Auf diese Scheibe kann man abfeiern, einfach zu zuhören, moshen und vieles mehr. So muss Kurzweil klingen und nicht anders…

Bewertung: 9,5 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Proponent for sentience I – The conception
02. All hail science
03. From nothing
04. Gray matter mechanics – Apassionata ex machinae
05. Of mind and matrix
06. Proponent for sentience II – The algorithm
07. Demons of an intricate design
08. Terrathaw and the quake
09. Cognitive computations
10. The arbiters
11. Proponent for sentience III – The extermination
12. Subdivisions

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