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AEDES – Odious Imprecation (2025)

(9.325) Timo 9,0/10) Death Metal


Label: Blood Harvest Records              
VÖ: 24.01.2025                  
Stil: Death Metal  






Der Helsinki Fünfer Aedes ist seit 2023 in den Startlöchern und kredenzte den Death Metal Lunatics im selben Jahr bereits diese vorzeigbare EP „Odious Imprecation“. Die nun wiederum endlich als physisches Dokument die Extrem Metal Welt beehrt. Blood Harvest waren so freundlich und ballern die Scheibe nochmals auf schwarzen und grünen Vinyl (limitiert) heraus. Auch gibt es eine Tape und CD Version bei dem schwedischen Label abzugreifen.

Darauf kommen 4 Songs in gut 25 Minuten zu Ehren, die feinsten Florida Todesmetal dem Deathbanger vor die Plauze knallen. Die Finnen haben dabei die etwas technischere Variante gewählt, was in dem düsteren Ambiente des Sounds wunderbar funktioniert. Stilistisch huligt man dabei wunderbar dem frühneunziger Sound, die tiefen, auch mal heisern Vocals funktionieren trefflich. Das Tempo variiert ansprechend und eine gute Dosis Härte, Tempo und Brutalität ist an Bord.

Vom Stil orientiert man sich an Kapellen wie Monstrosity bis Morbid Angel. „Heretical Rebirth“ und „Portraits of Hell“ überzeugen auch ohne Aussetzer. Aber selbst im Midtempo, wie bei „Merging“ Into Madness“ geht kaum Spannung verloren, dezente Synth-Parts und eine schöne Schwärze bringen stimmige Kontraste herein. Das beim doomig, fast schon schwermütigen Death Metal des letzten Songs „Cosmic Void Decay“ wunderbar auf die Spitze getrieben wird. Was überrascht. 

Ein wahrlich sehr ordentlicher 4 Tracker dieser finnischen Death Metal Dudes. Im klassischen US Stil, mit atmosphärischer und dezent technischer Note, sind Freunde des 90er Death Metal absolut an der richtigen Adresse. Da darf man gespannt sein ob in Zukunft auch mal ein komplettes Album in Fahrt gebracht wird, die Vorfreude ist entfacht.

Anspieltipps: „Heretical Rebirth“ und „Merging Into Madness“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST:

01. Heretical Rebirth
02. Portraits of Hell
03. Merging Into Madness
04. Cosmic Void Decay



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