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"Stench of decay"

Kennen und schätzen gelernt haben Thor und ich die Lübecker Todesbleiernden Addiction bei einem Benefizkonzert in Schwerin im März vergangenen Jahres, die nun mit „Stench of decay“ ihren ersten abendfüllenden Rundling in die Arena werfen und dabei durchaus an manchen Stellen überzeugen können. Klar ist da noch nicht alles Gold was glänzt, aber ein Anfang haben die sympathischen Nordlichter durchaus gemacht und ein Meister ist in diesen kurzlebigen, musikalischen Zeiten auch noch nicht vom Himmel gefallen.

Der Opener „Way to the cemetary“ beginnt auf jeden Fall schon einmal sehr ansprechend, schön groovy mit einem entsprechenden Bumms, wobei mir allerdings die Eigenproduktion ein klein wenig zu steril ausgefallen ist und ein klein wenig „Schmutz“ dem Sound mehr als gutgetan hätte. Doch wollen wir nicht zu viele Haare spalten, denn gerade Frontmann Dennis weiß sehr wohl, wie er mit seinen Stimmbändern die entsprechenden Fans packen kann und das Riffing von Olli und Tim kann sich ebenfalls hören lassen, wobei die Soli noch ausbaufähig sind, was man gerade auf dem nach alten Massacre klingenden „Pestilence“ gut nachvollziehen kann. Sehr ansprechend wird es, wenn die Jungs ihre Songs etwas auflockern wie mit dem kleinen Akustikpart auf „You will be damned“. Ansonsten gibt es die volle Kante, die sich meist mit ziemlich sattem Groove paart, bei dem die Rhythmus Sektion Sven und Seraphin die Marschrichtung vorgibt und den Hörer im Takt mitwippen lässt. Ein richtig dickes Highlight gibt es mit „Addiction“, der als Midtempo Deather vollends zu überzeugen weiß, aber leider nicht ganz die beiden schwächsten Songs „Nothing“ und „Murder“ auffangen kann, die bei mir so gar nicht zünden wollten. Erwähnenswert ist auf jeden Fall noch das sehr schicke Albumcover, welches man sich unbedingt als Shirt zulegen sollte. Thor hat zumindest schon zwei davon…

Dennoch sollte sich der im Untergrund fest verwurzelte Fan ruhig mal mit „Stench of decay“ auseinanderseitzen, denn Potential haben Addiction allemal, vor allem live, wo die Jungs richtig was einreißen. Der Anfang ist gemacht und wie ich die Jungs kenne, werden sie weiter an sich arbeiten und ich bin mir mehr als sicher, dass wir zukünftig noch eine ganze Menge von den Lübeckern hören werden.

Bewertung: für den Anfang gute aber ausbaufähige 7,3 von 10 Punkten

Tracklist:
01. Way to the cemetary
02. You will be damned
03. Execution
04. Pestilence
05. Nothing
06. Father
07. Addiction
08. Murder
09. Keep away

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