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ABSCONDITUS (2015)

"Katavasis" (1.797)

Label: I, Voidhanger Records
VÖ: 08.06.2015
Stil: Black Metal

Der französische Gitarrist und Songwriter Loxia gründete aus den Überresten der 2010 aufgelösten Band Borgia seine neue Formation Absconditus, die nun im Juni 2015 mit „Katavasis" ihr Debut-Album auf den Markt bringt. Veröffentlicht wird dieses Werk über das italienische Plattenlabel I, Voidhanger Records.

Beginnend mit einem (für mich) überlangen Intro („Prologue à l'Agonie“) folgt mit „Mystagogie des Limbes“ der erste Song. Rauer Black Metal dröhnt aus meinen Boxen, Aliexagore an den Session Vocals schreit sich die Seele aus dem Leib und trotz guter Ansätze, will dieser Song bei mir einfach nicht zünden, ist es doch auch mitunter zu hektisch und mit knapp 9 Minuten einfach zu langatmig, weil die Abwechslung fehlt. „Elegeía (Confession au Cénotaphe)“ beginnt orchestral pompös und nach 20 Sekunden muss ich nochmal nachschauen, ob es nicht Dimmu Borgir ist, was ich da im Player habe. Immer wieder nimmt der Song Fahrt auf, unterbricht sich aber auch allzu oft selbst und steht damit der Eingängigkeit im Weg. Dissonanz, Melancholie werden transportiert, wenn aber auch wieder in einer viel zu langen Form von weiteren 9 Minuten. „Exultet - L'Aurore Schismatique“ beginnt vielversprechend, verfällt aber nach 2 Minuten in das alte Schema und ich neige dazu, zum nächsten Song zu klicken, doch ich bleibe dran und nach 5 Minuten beginnt schon ein fast orientalisches Solo, welches ich hiermit als Highlight werte, denn danach geht es gewohnt langweilig weiter. „Hybris au Bord du Précipice“ und das Instrumental „Le Nouvel Astre“ beschließen dann das Album, wobei Letzterer dann doch Atmosphäre erzeugen kann und für mich das stärkste Stück dieser Scheibe ist.

Fazit: Absconditus haben sich dem okkulten Back Metal verschrieben. Dissonante Melodien, ätzende Soli, menschenfeindlicher Hass und ein Hauch von Melancholie werden auf dem Album „K???????? (Katavasis)“ geboten. Allerdings für meinen Geschmack nicht so gut umgesetzt, wie es die Grundidee bestimmt vorsah. Mir fehlt es einfach an allem auf dieser Scheibe, die für mich auch nicht sonderlich gut produziert ist, aber darin mag vielleicht die Würze liegen, um Fans und Anhänger des rauen depressiven Black Metal zu überzeugen. Ich muss leider sagen, so (un)bekannt wie Absconditus vorher für mich waren, so werden sie für mich in Erinnerung bleiben – leider gar nicht.

Bewertung: 3,5 von 10,0 Punkten

Tracklist:
01. Prologue à l'Agonie
02. Mystagogie des Limbes
03. Elegeía (Confession au Cénotaphe)
04. Exultet - L'Aurore Schismatique
05. Hybris au Bord du Précipice
06. Le Nouvel Astre

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