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RAGE – Resurrection day (2021)

(7.303) Olaf (8,6/10) Power Metal


Label: Steamhammer
VÖ: 17.09.2021
Stil: Power Metal

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Ja, das letzte Album der teutonischen Power Metal Legende fiel bei mir glatt durch und ich dachte nicht unbedingt, dass mich Rage nochmal abholen könnten. Zu tief saß der Stachel der Enttäuschung des gerade einmal vor eineinhalb Jahren veröffentlichten Vorgängers, doch Peavy hat mich mit seiner neu formierten Gitarrenfraktion, namentlich Jean Bormann und Scanner, beziehungsweise ex-Axxis Axeman (sagt das 5x fehlerfrei hintereinander) Stefan Weber ein Album eingetütetes, welches tatsächlich nahtlos an Klassiker des Kalibers ”Perfect Man” oder ”Secrets in a weird world" anknüpft und von der ersten bis zur letzten Note Spaß macht.

Der charismatische Frontmann hat scheinbar alle vorhandenen Energien gebündelt und mit dem nunmehr 25.Studioalbum “Resurrection day” nochmal ein richtig fettes Brett rausgehauen, was ich so niemals nicht erwartet hätte. Die Songs haben alle einen roten Faden, fügen sich textlich zu einem interessanten Konzept über die Evolution zusammen, über das ich mit Peavy in einem ausführlichen Interview sprach, welches die nächsten Tage ebenfalls veröffentlicht werden wird.

Auch musikalisch hat das Herner Urgestein eine mächtige Schippe draufgelegt und somit vielen jüngeren Bands eindrucksvoll gezeigt, wie man nach solch einer langen Karriere dennoch den Jungspunden die Grenzen aufzeigt. Fette Riffs, schnelle Passagen und auch wenn die zum Ende etwas zu deutlichen Reminiszenzen an Vergangene und von mir nicht unbedingt bevorzugten Lingua Mortis Tage das Hörvergnügen (zumindest bei mir) etwas schmälern, so ist ”Resurrection day” in seiner Gesamtheit geschlossen, spannend und eine Unbedingte Empfehlung für einen fetten metallischen Hörgenuss, der wohltuend an alte Tage erinnert.

Um meinen Worten Nachdruck zu verleihen, empfehle ich, sich unbedingt den Titeltrack, “Monetary gods”, “Virginity” und vor allem das überragende “Extinction Overkill” reinzutun, damit Ihr nachvollziehen könnt, was ich meine. Starkes Brett und für mich eine Wiedergeburt einer von mir bereits ein wenig abgeschriebenen Legende.


Bewertung: 8,6 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Memento vitae (Intro)
02. Resurrection day
03. Virginity
04. A new land
05. Arrogance and ignorance
06. Man in chains
07. The age of reason
08. Monetary gods
09. Mind control
10. Traveling through time
11. Black room
12. Extinction overkill





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