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OXBLOOD FORGE – Decimator (2021)

(7.202) Jezebel (7,0/10) Heavy Doom


Label: Independent
VÖ: 18.06.2021

Stil: Heavy Doom

 

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­OXBLOOD FORGE aus Boston besteht aus 4 nicht mehr ganz jungen Herren, welche bisher in keiner überregional bekannten Band gespielt haben und in dieser Formation seit 2014 zusammen Musik machen. Je nachdem, ob man den 2018er Rundling „Death Dealer’s Lament“ als EP oder vollwertiges Album zählt, handelt es sich beim aktuellen Album „Decimator“ um das Debüt oder Nummer Zwei. Im Grunde ist das auch egal, denn im Moment ist das noch alles im Eigenvertrieb über Bandcamp ohne Label dazwischen.

Die Musik ist gutklassischer Heavy Metal mit einer sehr markanten Stimme, der Vergleich mit CIRITH UNGOL drängt sich förmlich auf. Ebenso wie bei Tim Baker werden sich auch an Ken MacKays Stimme die Geister scheiden. Manche werden ihn feiern, aber vielen wird es einfach tierisch auf die Nüsse gehen und damit die ganze Band vermiesen. Die tiefen und mittleren Stimmlagen werden selten bedient, am meisten sind hohe Shouts mit einer guten Schippe Thrash vertreten, aber immer so präsent, dass man fast den Rest überhört. Rein instrumental sind OXBLOOD FORGE durchaus ein Leckerbissen mit ein paar Tony-Iommi-Gedächtnis-Riffs, einem guten Drive in der Rhythmus-Sektion und einer wirklich schicken Mischung aus Heavy, Thrash und Doom, wenn nur die überlaute Stimme nicht wär. Das ANGEL WITCH Cover „Sorceress“ (vom Demo 1978) ist sowas wie die Ballade des Albums, fügt sich gut ins Gesamtbild ein, kommt aber längst nicht ans Original heran.

Insgesamt kein schlechtes Album, aber nichts, das einen vom Hocker reißt. Größtes Wiedererkennungsmerkmal und gleichzeitig die größte Schwachstelle bleibt der Gesang.


Bewertung: 7,0 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Into The Abyss
02. Decimator
03. Forged In Fire
04. Spirit of Vengeance
05. Mortal Salience
06. Until The Gods Return
07. Screams From Silence
08. Sorceress (ANGEL WITCH Cover)
09. Ironbound





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