Label: Steamhammer / SPV
VÖ: 26.05.2017
Stil: Hard Rock
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Eine CD bei der es wirklich schwer fällt, einen geeigneten Anfang zu finden, denn ich mag die Nitrogods (vor allem live eine sichere Bank) und auch ansonsten ist deren drittes Album „Roadkill BBQ“ kein schlechtes Machwerk…dennoch fiel es mir recht schwer, mich komplett für die 14 auf dem Album zu begeistern. Dies liegt definitiv nicht am handwerklichen Können der Herren Oimel, Wolter und Sperling, sondern vielmehr an der irgendwann einsetzenden Monotonie in den Songs an sich. Abwechslung klingt anders und ist vielleicht auch pure Absicht, doch 14 Songs sind da definitiv 4 oder 5 zu viel.
Der rotzige Rock, der Lemmy auf Wolke 7 ein Lächeln ins Gesicht zaubern würde, hat seine Momente und kann bei 28 Grad mit 140 auf der Autobahn durchaus überzeugen (selbst ausprobiert), doch irgendwann setzt der unwiderstehliche Drang ein, öfter die Skip-Taste zu bedienen, als es diese CD sicherlich verdient hat. „Rancid rock“, „Bad place, wrong people“ oder das herrlich schleppende „Boogeyman“ sind definitiv Highlights des Albums, doch statt ein klein wenig mehr auf Kurzweil zu achten, rockt sich das Trio stur durch das Schema F und kümmert sich keinen Millimeter um dadurch eventuell aufkommende Langeweile. Das ist schade, denn die Nitrogods können auf jeden Fall mehr. Ich warte mal auf das nächste Album…
Bewertung: 5,5 von 10 Punkten
Tracklist:
01. Rancid rock
02. Roadkill BBQ
03. My love’s wirebrush
04. Boogeyman
05. Bad place wrong people
06. Wheelin’
07. A los muertos
08. The price of liberty
09. Race to ruin
10. I hate
11. Father
12. Where have the years gone
13. Russian rocket (Bonus)
14. Did Jesus turn water into beer (Bonus)
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