Die britischen Metal-Titanen Dragonforce stehen kurz vor der Fertigstellung ihres sechsten Studioalbums, das den Titel „Maximum Overload“ tragen wird. Produziert von Jens Bogren in den schwedischen Fascination Studios in Örebro und Varberg, ist das neue Opus das erste Album der Band, bei dem sie mit einem auswärtigen Produzenten zusammenarbeiten, nachdem sie ihre bisherigen Alben stets selbst in Zusammenarbeit mit Karl Groom aufgenommen hatten.
„Mit Jens zusammenzuarbeiten, hat uns eine neue Perspektive zu den Songs und eine andere Sound-Dynamik gegeben. Bislang haben wir immer in unseren eigenen Studios aufgenommen, aber dadurch, dass wir diesmal in Schweden waren, haben wir uns viel mehr fokussiert und vielleicht noch stärker reingehängt als sonst. Jens hat das definitiv getan – er glaubt nicht an freie Tage!“, erklärt Gitarren-Virtuose Herman Li.
„Der Albumtitel und das Cover-Artwork sind inspiriert von der permanenten Bombardierung durch Information, der wir in unserem täglichen Leben ausgesetzt sind“, ergänzt Li. „Einmal befanden wir uns in einer Flughafenlounge, in der unzählige TV-, Fluginformations- und Werbe-Screens hingen. Wir schauten uns um und niemand sagte irgendein Wort – alle schauten nur auf weitere Bildschirme auf ihren Tablets, Laptops und Smartphones. Es gibt kein Entrinnen, das ist die komplette Informations-Überlastung!“
„Maximum Overload“ enthält eine Reihe von Überraschungen, aus denen vor allem der Gastauftritt von Trivium-Sänger Matt Heafy auf einigen der Songs hervorsticht. „Wir sind schon immer gut klargekommen mit den Jungs von Trivium, und es war super, als Matt ein paar Tage Zeit hatte und sich bereit erklärte, bei einigen unserer Songs mitzumischen“, so Frederic Leclercq.
Das Album enthält zudem ein absolutes Novum in der Dragonforce-Geschichte: eine Cover-Version! Dazu erklärt Sam Totman: „Kurz vor unserer letzten Australien-Tour schlug unser Manager vor, dass es interessant wäre, auf dem nächsten Album eine Coverversion zu bringen – etwas, das wir bis dahin immer abgelehnt hatten. Als wir alle ein paar Biere intus hatten, schrieb dann jeder in der Band drei mögliche Songs auf einen Zettel, und wir verglichen sie spaßeshalber. Ich hatte unter anderem 'Ring Of Fire' von Johnny Cash auf meinem Zettel stehen – und die anderen fanden die Idee so gut, dass wir ihn schließlich DragonForce-isiert haben!“
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