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NECROMANIAC – Sciomancy, Malediction & Rites Abominable (2025)
(9.308) Marcus (8,5/10) Blackened Heavy Metal
Label: Invictus Productions
VÖ: 13.01.2025
Stil: Blackened Heavy Metal
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Aus dem Londoner Underground kommend, 2011 gegründet, erblickt jetzt das Debüt von Necromaniac das Licht der Welt. Bis dato hat die Band erst zwei Demos und eine EP veröffentlicht.
Der Opener „Caput Draconis“ ist ein düsteres und majestätisches Instrumental, wodurch man sich schonmal auf die düstere Atmosphäre der nächsten Songs einstellen kann. „Daemonomantia“ prescht dann ordentlich los und zeigt, wo die musikalische Reise hingeht. Hier regiert schwarz durchtränkter Death/Thrash Metal. Da sägen die Gitarren und der Drummer prügelt sich die Seele aus dem Leib. Das Ganze wird garniert mit den harschen Vocals von Sänger C. Howler, der auch bei Nightbringer seine Stimmbänder malträtiert.

Schon bei diesem Track fällt positiv auf, das Necromaniac sich nicht stumpf durch den Song prügeln, denn hier und da gibt es auch mal etwas langsamere Passagen. „Grave Mound Oath“ startet dann etwas gemächlicher, stampft dabei aber trotzdem richtig gut los um dann wieder in Raserei zu eskalieren. Dieser Wechsel weiß zu gefallen, so kommen die schnelleren Parts direkt brutaler rüber.
Dann wird es langsam mit „Calling Forth The Shade“, hier gibt es einen Gastsänger mit dem unheilvollen Namen A Corpse Without Soul. Sonst Sänger bei Cultes Des Ghoules. Beim siebten Track „Conjuration Of St. Cyprian“ darf er dann nochmal ans Mikro. Hier wird es ruhig und beschwörerisch. Ansonsten regiert in den anderen Songs die recht grobe Kelle und das macht Spass. Die Produktion ist leicht rumpelig, passt aber perfekt zu den Songs.
Wer also auf ne deftige Portion schwarz angehauchten Death/Thrash aus dem Underground steht macht mit diesem Album absolut nichts falsch.
Anspieltipps: „Grave Mound Oath“ und „Swedenborg’s Skull“