Schon mit ihrer ersten Veröffentlichung “Serpent's Heathland“ konnten sich diese Herrschaften eine - zugegebenermaßen verhältnismäßig überschaubare, dafür aber umso ergebenere - Fanschar erspielen. Doch nicht nur für das besagte Teil selbst, das lediglich in einer streng limitierten Vinyl-Edition aufgelegt wurde, drängte sich förmlich für die Kategorie “Liebhaber“-Thema auf, auch die dargebotenen Klänge dürften diesbezüglich förderlich gewesen sein.
Eben jene, aus denen man als Essenz sowohl Doom, als auch die frühe NWOBHM und 70s-Hardrock, aber auch diverse Anleihen bei den ganz frühen Mercyful Fate herausfiltern kann, sind selbstredend auch fixe Bestandteile ihres Debütalbums, wobei man hinzufügen muss, dass die offenbar immer noch offenbar unerkannt bleiben wollenden Musiker (die sich nach wie vor nur als H., J., A. und F. zu erkennen geben) ihren Sound nunmehr sogar noch breitgefächerter anzubieten haben.
So geht es mit “Where Alchemy Thrived“ sogar in folkig angehauchte, dezentes Hippie-Flair verbreitende Sphären, während “ Morningstar Iconoclast“ eine gehörige Dosis Heavy Rock Motörhead‘scher Prägung in Kombination mit einer – ähnlich wie zuletzt auf dem aktuellen In Solitude-Dreher, ob da etwa was auf uns zukommt? - zu vernehmenden 80s-Goth-Punk-Schlagseite.
Dass sich von Mountain Throne auf Grund der erwähnten Referenzen immer noch in erster Linie Abgänger der “Old School“ angesprochen fühlen werden, sollte klar sein, dennoch sei hinzugefügt, dass diese Formation keinerlei Anzeichen macht, der momentan grassierenden “Retro-Bewegung“ anzugehören, was nicht zuletzt die druckvoll wie zeitgemäß, aber dennoch stimmig wirkende Produktion beweist. Feine Sache!
Bewertung: 8,0 von 10 Punkten
01. Spirits Of Fate
02. Stormcoven
03. Winter
04. Morningstar Iconoclast
05. Priestess Of The Old
06. On The Mountain Throne
07. Where Alchemy Thrived
08. Totem