Label: Cooking Vinyl (Sony Music)
VÖ: 24.03.2017
Stil: Folk / Rock
Me and that Men sind Behemoth Chef Nergal und John Porter. Wer jetzt jedoch denkt nur weil Nergal mit dabei ist, dass die Platte was mit Black Metal oder allgemein mit Metal zu tun hat täuscht sich gewaltig.
Die eingefleischten Nergal Fans werden es ja bereits mitbekommen haben, dass es sich hier um theatralischen Cuntry Rock handelt ( um es einfach auszudrücken). Nergal meinte ja bereits im Vorfeld, dass sein neues „Solo“ Projekt nichts mit Behemoth zu tun haben wird und dadurch die Fans spaltet. Ich persönlich liebe Behemoth und ich muss sagen, dass ich gespannt war was „Songs of Love and Death“ für mich bereit hält. Vorab..... ich bin begeistert!
Die Platte schafft es spielend mich in ihrem Bann zu ziehen.
Der erste Song „My Church is Black“ ist ja bereits bekannt, daher wusste man gleich zum Anfang was passiert.
Die Platte bietet viele coole Songs, die auch in einem Tarantino Film platz finden würden. Ich musste sehr oft an irgendwelche Filmabspanns denken, wo die Songs perfekt rein passen würden. Alles in allem zaubert die Platte eine düstere und theatralische Stimmung welche jedoch auch warm und vertraut rüber kommt. Es erinnert mich alles an einen Film der hier Musikalisch dargeboten wird. Adam „Nergal“ Darski's Stimme fügt sich perfekt ein und fesselt mich total. Wir merken uns also, Nergal kann auch Clean Vocals.
Bei einigen Songs kommen auch weibliche Stimmen,Chöre oder auch eine Orgel zum Einsatz und peppen das ganze damit noch mehr auf.
Mein persönlicher Lieblings Song ist „Better the Devil I Know“. Der Sound, der Einsatz der Geigen und der Orgel und zu guter Letzt noch diese fesselnde weibliche Stimme. Ich bekomme jedes mal Gänsehaut, wenn ich den Song höre.
Ich kann jeden Behemoth Fan verstehen der sagt, dass es scheiße ist. Die Platte hat auch nichts mit Metal zu tun aber rein vom Handwerklichen her ist ihr so viel geiler Scheiß mit bei. Ich komme davon Grad nicht weg.
Me And That Men haben alles richtig gemacht! Sie werden polarisieren und die Metal Welt spalten. Für mich ist „ Songs of Love and Death“ ganz großes Kino. Wer über den Tellerrand des Metals gucken möchte sollte sich auf dieses fesselnde Experiment einlassen. Ich finde hier nichts Schlechtes!
Bewertung: 10 von 10 Punkten
Tracklist:
01. My Church is Black
02. Nightride
03. On the Road
04. Cross My Heart and Hope to Die
05. Better the Devil I Know
06. Of Sirens, Vampires And Lovers
07. Magdalene
08. Love & Death
09. One Day
10. Shaman Blues
11. Voodoo Queen
12. Get Outta This Place
13. Ain't Much Loving