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MAUNRA – Monarch (2022)
(7.963) Clemens (8,5/10) Post Rock/Metal
Label: Self-Release
VÖ: 07.09.2022
Stil: Post Rock/Metal
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Aus dem wunderschönen Wien erreichte mich kürzlich ein Debutalbum einer noch recht jungen Band namens MAUNRA. Und auch wenn ich noch nie selber in Wien war, ich mir aber vorstellen kann, dass es dort wirklich wunderschön sein kann. So kann ich nach ein paar Durchläufen aber bestätigen, dass zumindest das Debut Album „Monarch“ wunderschön im musikalischen Sinne ist.
Post Rock, bzw. eher Post Metal gebannt auf 7 Tracks mit guten 42 Minuten Spielzeit erwarten den Hörer und entgegen einigen Vorurteilen zum Genre warten hier zusätzlich noch ein paar Überraschungen auf uns. Ähnlich wie mit Wien, so kenne ich mich nicht 100%ig in dem Genre aus, aber habe da dennoch meine Fühler leicht ausgestreckt und auch ein paar persönliche Favoriten in meiner Playlist, wie z.B. die Amerikaner von CASPIAN.
Aber darum soll es hier gar nicht gehen, sondern um die Musik der Wiener und entgegen meiner Genrelieblinge erklingen die Songs nicht ganz so düster und melancholisch, bzw sind auch teilweise kürzer, bzw. in „normalen" Songlängen gehalten. Dies liegt einigen erfrischenden und abwechslungseiche Ideen zugrunde. Wie die Band nämlich auch selber an einigen Stellen erwähnt, geht es Ihnen auch um die Riffs an sich, anstatt nur massive und großartige Soundwände zu kreieren. Und dies trifft bei jedem Song zu 100% zu, obwohl sie es dennoch an einigen Stellen gut beherrschen und selber großartige Soundwände in ihren Titeln einbauen („Embers“).
Da es aber eben nicht nur um den epischen und emotionalen Effekt gehen soll, findet man als Hörer in jedem Titel mindestens 1 bis 2 rockig, bzw. groovig anspruchsvolle Riffs, welche einem wirklich sofort präsent und positiv auffallen. Eine schöner und guter Wiedererkennungswert auf dem die Truppe definitiv aufbauen sollte! Dazu gestalten sich die Titel insgesamt sehr abwechslungsreich, ohne dabei künstlich in die Länge gezogen zu werden. Wirklich perfekt, vor allen auch für Einsteiger in das „Post“-Genre.
Der Sound ist dabei übrigens perfekt auf den Stilmix abgemischt und gibt der gesamten Platte einen rundum vollen Sound, welcher natürlich die epischen und ruhigen Passagen gut in Szene zu setzten weiß, aber dennoch den Druck und die Energie bei den hervorstechenden „rockigen“ Riffs nicht zu kurz kommen lässt.
Alles in Allem also ein wirklich mehr als gelungenes Debut, dass sich nun in der weiten Welt zu beweisen versucht. Von meiner Warte her können Labels und Co gerne an der Tür von MAUNRA klopfen, da ich da gerne mehr von hören wollen würde!
Anspieltipps: „Between The Realms“ und „Lightbreather“
Bewertung: 8,5 von 10 Punkten
TRACKLIST
01. Between The Realms
02. Monarch
03. Wuthering Seas
04. Embers
05. Illumi-nations
06. Lightbreather
07. Windborne