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MALICE DIVINE – Malice Divine (2021)

(6.863) Timo (9,6/10) Melodic Blackened Death Metal


Label: Eigenproduktion/Asher Media Relations
VÖ: 19.02.2021

Stil: Melodic Blackened Metal

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Hinter dem melodischen Blackened Death Metal Studioprojekt Malice Divine, verbirgt sich der hoffnungsvolle Gitarrist Ric Galvez, der hier sein vielversprechendes Debut feiern darf. Mit dem Session-Drummer Dylan Gowan hat er hierfür auch den passenden Part gefunden. Eigentlich kennt man Ric Galvez für seine Arbeit bei Astaroth Incarnate, die 2019 noch mit ihrer EP “Ascendance” einen durchaus ansprechenden 3 Tracker zu Tage förderten, dabei allerdings viel deutlicher im melodischen Black Metal verortet waren.

Ric hat derweil das letzte Jahr des monotonen verweilens, nicht mit Stillstand verbracht, nunmehr eher geistreiches und vielversprechendes erarbeitet. Das vorliegende Album ist hierbei das Resultat, welches das umfangreiche musikalische Fundament jenen Musikers offenlegt. Im Fokus steht hier die ausgezeichnete Gitarrenarbeit, die zweifelsfrei für deutlich höhere Weihen gewappnet scheint. Die eleganten und höchst klassischen, traditionellen Metal-Gitarrenharmonien, das ausgezeichnet treibende und harmonische Riffing, funktionieren auf diesem Debut einfach absolut großartig. Zwischen akustischen Gitarrenparts, einem stets hochwertigen (niemals belanglosen) melodischen Songwriting, bleiben hier zweifelsfrei keine Wünsche offen. Dabei überraschen Malice Divine jederzeit trotz der manchmal längeren Songs, mit ansprechenden erfrischenden Ideen. Die zwischen wuchtigen Black Death Metal, auch mal klassisch old schooligen Todesblei einstreuen, dabei Flexibiltät nicht vermissen lassen. Was zweifelsfrei eines der dominanten Stärken des Musikers ist.

Für weitere Überraschungen sorgen zusätzlich auch doomige und thrashige Facetten, die Malice Divine umfassend in ihrer kompletten Stärke reflektieren. So gehört “Malice Divine” gewiss schon jetzt zu den Ausnahmealben in diesem Jahr, ein Album welches exzellenten melodischen Black/Death Metal zeigt, der sich vor Größen wie Mörk Gryning, sehr frühen Naglfar und ebenso vor Immortal und Dissection keineswegs verstecken braucht. Und auch beim beeindruckenden Coverartwork ein deutliches, höchst professionelles Zeichen setzt Auch gesanglich (irgendwo zwischen Pete Helmkamp und Abbath) geht es klar traditionell zu Werke, auf postmoderne Experimente wird hier zum Glück verzichtet. Ein sensationell starkes Album, von Malice Divine aus Toronto. Einer bockstarken Eigenproduktion, eines Projektes das sicherlich in naher Zukunft bereits einen dicken Deal an Land ziehen wird. Und wer weiß in der Ferne bereits als komplette Band fungiert.


Anspieltipps:  „Triumphant Return“, „Quantum Manifestation“  und  „The Transcendence Of Isolation

 


Bewertung: 9,6 von 10 Punkten


Tracklist:
01. Somnium Lucidus
02. Quantum Manifestation
03. Malicious Divinity
04. Triumphant Return
05. Into Subconscious Depths
06. Ancient Visions
07. In Time
08. Intuitive Realization
09. The Transcendence Of Isolation





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