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MALEVOLENCE – Malicious Intent (2022)

(7.826) Stephan (9,0/10) Hardcore


Label: Nuclear Blast Records
VÖ: 20.05.2022
Stil: Hardcore

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Heilige Scheiße, da tanzt nicht nur die Gläser im Schrank. Lange nicht mehr so ein Brett aus dem Hardcore Sektor gehört. MALEVOLENCE aus England bringen mit ihrer atemberaubenden Fusion aus Hardcore, Metalcore und einer Prise Sludge so ziemlich alles auf den Punkt und können selbst in langsamen balladesken Titel überzeugen. Man kann getrost sagen, dass „Malicious Intent“ ihre bisher beste Veröffentlichung geworden ist.

Auch die beiden Vorgänger „Reign of Suffering“ (2013) und „Self Supremacy“ (2017) sind nicht zu unterschätzen, aber gerade hier wird der Einsatz von Groove, Härte, Hardcore und Sludge zur Perfektion zusammengeführt, ohne dabei in irgendeiner Art und Weise gezwungen rüberzukommen. Wenn man LAMB OF GOD, HATEBREED und CROWBAR in einen Topf werfen würde, kommen wir in etwa auf die Marke MALEVOLENCE. Eine gewisse Eigenständigkeit kann man den Herren dabei natürlich nicht abschlagen.

Der eröffnende Titeltrack „Malicious Intent“ zeigt in nicht viel mehr als anderthalb Minuten, wo die Reise hingeht. Die beiden Auskopplungen „Life Sentence“ und „On Broken Glass“ setzen von hier aus nur noch einen drauf, angeführt von Gitarrist/Clean-Sänger Konan Halls Kirk Windstein-artigem Gesang. Bei „Still Waters Run Deep“ ist ein gigantisches Groovemonster mit ordentlicher Nola-Kelle.  Beim balladesken „Higher Place“ zeigen die Herren auch mal ihre ruhigen, emotionalen Momente. Der sechste Track „Karma“ kommt mit klassischen Metalcoreriffing daher.

Für das ruhig startende „Above All Else“ bedient man sich der Stimmgewalt des Sängers Matt Honeycutt von KUBLAI KHAN TX und krempelt die Nummer zu einer amtlichen Walze um. Im anschliessenden „Do or Die“ werden nochmal alle Nackenmuskeln in Spannung versetzt. Für „Salvation“ konnte man Matt Heafy von TRIVIUM gewinnen, welcher unverkennbar diesen Song zu einer auffälligen Nummer hervorhebt. Den Abschluss macht „Armageddon“ und kommt recht düster und fast schon atmosphärisch daher, auch mal was anderes.

MALEVOLENCE zeigen, dass auch auf diesem Sektor mehr geht, als stumpfes Beatdown/ Downtempo Gestampfe und überzeugen durch gut durchstrukturierte, abwechslungsreiche Granaten! Anhänger von WHITECHAPEL, OBEY THE BRAVE, KUBLAI KHAN, DESOLATED oder DISPISED ICON sollten unbedingt mal reinhören. Wer sich die Symbiose der bereits oben genannten vorstellen kann, wird auch was damit anfangen können. Ansonsten Glückwunsch an Nuclear Blast für dies Signing.

Anspieltipps: „Still Water Runs Deep“ und „Above All Else“


Bewertung: 9,0 von 10 Punkten


TRACKLIST

01. Malicios Intent
02. Life Sentence
03. On Broken Glass
04. Still Water Runs Deep
05. Higher Place
06. Karma
07. Above All Else
08. Do Or Die
09. Salvation
10. Armageddon




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