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LORDI – Abusement park (2021)

(7.411) Olaf (8,2/10) Heavy Metal



Label: AFM Records
VÖ: 26.11.2021
Stil: Heavy Metal

 


Nachdem Lordi im letzten Jahr mit „Killection“ ihre Best of der frühen und bislang unbekannten Alben veröffentlichte, fragten sich die Fans natürlich, wie man an die verschollenen Scheiben der finnischen Monsterrocker herankommen kann. Zur großen Freude aller Interessierten haben die Jungs tief gebuddelt, die Schätze gehoben und präsentieren uns nun die verloren geglaubten Werke vor dem vermeintlichen Debütalbum „Get heavy“ von 2002. Wir beleuchten natürlich jedes einzelne dieser Prunkstücke.


Södele, willkommen in den Achtzigern! Nachdem Lordi sich nun an drei verschiedenen Musikstilen ausprobieren konnten, einigte man sich anscheinend doch darauf, etwas mehr auf die Gitarren zu setzen und startete Anfang der Achtziger mit massenkompatiblen Stadionrock der Marke Mötley Crüe, Guns’n’Roses und Skid Row und veröffentlichte mit „Abusement park“ das dementsprechende Album dazu, welches ebenfalls nun wiederveröffentlicht wird. *zwinkerzwinker*

Ja, bei Songs wie „Nasty, wild and naughty“ dem treibenden „Rollercoaster“ und dem heimlichen Superhit „Grrr!“ gehen automatisch die fleischigen Klatschpappen in die Höhe und man kann nach Sekunden bereits den Refrain mitsingen. So war das halt damals, einfach, straight, simple Texte und eine Menge Spaß. Allerdings hätte ich gerne Mr.Lordi mit hochtoupierten Haaren gesehen, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Die Produktion ist für den Beginn der 80er knackig, auf den Punkt, transparent und unterstreicht die Kompositionen der Finnen so hervorragend, dass sogar Gaststar Chewbacca (ja, genau der!) perfekt in Szene gesetzt wird. Ergo ist „Abusement park“ von den wiederveröffentlichten Frühwerken bislang die stärkste und zeigt eindeutig die Weiterentwicklung der Finnen an und gibt uns einen Vorgeschmack auf das, was da noch kommen wird.


Bewertung: 8,2 von 10 Punkten

TRACKLIST

01. SCG Minus 4 – The carnival barker
02. Abusement park
03. Grrr!
04. Ghost train
05. Carousel
06. House of mirrors
07. Pinball machine
08. Nasty, wild & Naughty
09. Rollercoaster
10. Up to no good
11. Blah blah blah




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