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PHARAO | METALL

20.12.2013 - Berlin @ Blackland

Für viele war es ein Abend mit gemischten Gefühlen, denn zum einen gab es den (Live-) Abschied von Pharao und zum Anderen die Wiederauferstehung vom Metall zu bestaunen. Aber der Reihe nach.

Nach einem schier nie endendem Fußmarsch vom unserer Pension bis zum Alexanderplatz (gefühlte 3 Stunden) entschieden wir uns vernünftigerweise für den Rest des Weges doch für ein Taxi, leider kannte der nur gebrochen deutsch sprechende Taxifahrer das „Blackland“ nicht, aber zum Glück gibt es ja Unmengen an Apps fürs Handy, sodass wir nach einigen Kommunikations- und Orientierungsschwierigkeiten erschöpft und belustigt den Metal-Club erreichten.

Ich ahnte ja vorher schon das es ziemlich voll sein würde, was uns aber im Blackland, einem kleinen typischen Rockclub mit passend kleiner Bühne erwartete, war schon beeindruckend. Gefüllt mit vor allem Älteren (zu meiner Generation gehörenden) Metallern, vielen Musikern und anderen bekannten Leuten aus Metal-Presse und Online Fanzines, drohte der Club aus den Nähten zu platzen. Nach einem Kaltgetränk und der Begrüßung mehrerer bekannter Gesichter sollte es dann auch schon los gehen.

Sicherlich merkte man den Leuten von Metall (einst 1982 in Berlin gegründet) ein wenig die fehlende Bühnenpraxis an, aber im großen und ganzen war es ein ordentlicher Gig mit viel Herzblut, vielen alten , den meisten Leuten noch bekannten Songs, bei dem einen schon die Erinnerung an die guten alten Zeiten überkam. Sichtlich bemüht legten sich die Mannen um Basser Sven Rappoldt ins Zeug, die Massen gingen euphorisch mit, und als Special Guest Possie (Thomas Post) auf die Bühne kam und mit Diddi den Titel „EASY RIDER“ zum Besten gab, war es ein einziges Freudenfest bei den Leuten. Man darf gespannt sein wie es im Hause Metall weiter geht. Wir werden natürlich Augen und Ohren für euch offen halten.

Nach kurzer Umbaupause, weiteren Kaltgetränken und einigen Gesprächen kündigte die Obermaus „Knicki Knacki“ den Pharao Gig an. Voller Euphorie betraten die „Pharaonen“ um Jacky die Bühne und legten auch gleich nach dem Intro mit „On the Attack“ grandios los. Songs wie „Seconds to minutes“ , „Road to nowhere“ und „We are“ folgten, eine fantastische Bühnenpräsenz, das grandiose high-pitched screaming von Jacky, welches ich in dieser Form schon ewig nicht mehr gehört habe, es passte einfach alles. Die Leute schwelgten in Erinnerung, bei dem einen oder anderen Fan sah man Tränen in den Augen, die Leute waren beeindruck aber auch sichtlich traurig über dieses tolle Ereignis. Die Band ließ keine Schwächen erkennen und legte mit „The other side“ „Why not“ , „Liar“ , „Seven seas“ und „Touch of Time“ gewaltig nach, bevor es mit „Into the fire“ und dem Titeltrack des neuen Albums „Night of the Hunter“ zum Gastauftritt von Max (Drummer bei Postmortem) bei dem Urknaller „Bad Boys of Rock`n Roll“ (vom 1990er Album BAD BOYS FROM EAST) kam. Die folgende Coverversion „Paranoid“ wieder mit Lars Thomas an den Drums wurde von fast allen mitgegrölt, ein unglaubliches Gefühl mit fast 250 Metalfans gemeinsam zu singen , Gänsehaut pur.

Ein grandioses Live-Abschlusskonzert einer absoluten Ost-Kultband. Ein Abend den man nicht vergessen wird.Die Idee von Jacky Lee Man, den Leuten das Gefühl der frühen achtziger Jahre zurück zu bringen, ging dabei zu 100% auf. Daumen Hoch!

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