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LIV KRISTINE (2014)

"Vervain" (1.310)

Label: Napalm Records
VÖ: bereits veröffentlicht
Stil: Gothic / Female Fronted Metal
LIV KRISTINE Webseite

Selbst notorische Kostverächter, die mit der Stimme von Liv so gar nichts anzufangen wissen, werden wohl zugeben, dass die Dame ein Arbeitspensum an den Tag legt, das keineswegs als alltäglich zu betrachten ist.

Nicht nur, dass sie seit geraumer Zeit schon in regelmäßigen Abständen von ziemlich genau zwei Jahren Alben mit LEAVES EYES auftischt, inzwischen hat sich darüber hinaus auch ein ähnlicher Veröffentlichungszeitrahmen für ihre Solo-Scheiben eingestellt. Dass Liv zudem auch noch bei Atrocity mitwirkt und sich auf privater Ebene obendrein auch um den eigenen Nachwuchs zu kümmern hat, lässt auf eine mehr als nur ausreichende Auslastung der gebürtigen Norwegerin schließen und verdient gehörigen Respekt.

Wer mit der Musik der Dame vertraut ist, wird wissen, dass ihre Solo-Scheibletten nur bedingt heftige Sounds beinhalten und stattdessen Klänge serviert werden, die man grob in der Schnittmenge aus Gothic Rock und Pop-Rock verorten kann. So auch dieses Mal, selbst wenn auffällig ist, dass im Vergleich zum Vorgänger „Libertine“ doch wieder ein klein wenig mehr Augenmerk auf Schwere und Melancholie gelegt wurde.

Als besonders gelungen lassen sich für mein Dafürhalten die Tracks mit Gastbeiträgen bezeichnen, denn sowohl „Love Decay“, das Liv im Duett mit Michelle Darkness (End Of Green) darbietet, wie auch die Ballade „Stronghold Of Angels“, bei der sich Doro die Ehre gibt, haben das Zeug zu Chartbreakern. Das soll allerdings die Leistung der blonden Frontlady nicht schmälern, schließlich gibt es auf „Vervain” jede Menge an potentiellen Ohrwürmern zu entdecken.

Diese wurden allerdings eigenartiger Weise „unterkühlt“ und auch zu sauber aufgenommen, wodurch der berühmte Funke nicht immer überspringen will. Schade eigentlich, denn eine amtliche Portion „Dreck“ hätte das Album noch ein wenig zwingender ausfallen lassen. Als gelungen ist das Teil aber dennoch zu bezeichnen, weshalb ihre Fans auch mehr als zufrieden sein werden.

Bewertung: 7,0 von 10 Punkten

Tracklist:
01. My Wilderness
02. Love Decay (feat. Michelle Darkness)
03. Vervain
04. Stronghold of Angels (feat. Doro Pesch)
05. Hunters
06. Lotus
07. Elucidation
08. Two And A Heart
09. Creeper
10. Oblivious
11. Unbreakable (Bonus Track)
12. Love Decay (Bonus Track)
13. Stronghold of Angels (Bonus Track)


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