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KRYPTOS – Afterburner (2019)

(5.600) Maik (8,6/10) Heavy/Thrash Metal

Label: AFM Records
VÖ: 21.06.2019
Stil: Heavy/Thrash Metal

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Die Zeiten, in denen ein Exotenbonus verteilt wurde, sind lange vorbei. Denn eigentlich gibt es, bis auf besonders rückständige Gebiete, nur noch wenige Gegenden auf diesem Planeten, wo nicht irgendjemand metallischen Lärm produziert. Allerdings, eine Metalband aus Indien ist dann doch schon mal was Besonderes, obwohl die drei Genossen von KRYPTOS ja sogar schon mal die Möglichkeit hatten, den metallischsten Acker Deutschlands (Wacken) durchzupflügen.

Die Bengalen beginnen mit dem Titeltrack, der mal so ein richtig geiles Riff hat. Dieses Riffchen gehört zu jenen, an denen sich der bescheuerte Schreiberling hier an der Tastatur gar nicht satthören kann. Dazu der kratzige Thrashgesang, und ich begann, mich auf eine erquickliche Scheibe voll coolem Thrash’n’Roll zu freuen. Allerdings nehmen die Jungs schon beim zweiten Song das Tempo etwas weg. Das Riffing ist immer noch fett, und der Sänger krächzt auch in bester Mille-Manier weiter, aber es kommt doch etliches an Melodie dazu, die ein wenig an IRON MAIDEN erinnert. Die Marschrichtung ist also eher Power Metal mit Thrashgesang. „Dead Of Night“ wiederum beginnt mit einem ACCEPT-mäßigen Riff, und führt den Weg auf den traditonellen Pfaden fort. Bei „Red Dawn“ fühle ich mich etwas an IN SOLITUDE erinnert, und auch „On The Run“ geht stark in diese Richtung. Das ist dann auch irgendwie der Moment, an dem sich das anfänglich recht interessant erscheinende Konzept, traditioneller Metal mit Thrashvocals, dann doch etwas abnutzt. Für Heavy Metal sind die Riffs und Melodien dann etwas zu eingleisig, und auch der Gesang kann keine neuen Achtungserfolge einheimsen.

Das ist eigentlich schade, denn dass sie es drauf haben, zeigt der formidable Opener, dessen Hypothek aber die nachfolgenden Songs nicht völlig einlösen können. Dennoch ist es ein recht gutes Album, dem eigentlich nur ein paar mehr Songs vom Kaliber „Afterburner“ fehlen, um einem ordentlich den Arsch aufzureißen. Der Mix aus Heavy und Thrash kommt ganz gut, es fehlt eben nur etwas der Biss.

Anspieltipp: „Afterburner“ und „Cold Blood“

Bewertung: 8,6 von 10 Punkten

Tracklist:

01. Afterburner
02. Cold Blood
03. Dead Of Night
04. Red Dawn
05. On The Run
06. The Crimson Queen
07. Mach Speed Running
08. Into The Wind


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